Schweizerhall steigert Gewinn auf 37,1 Mio CHF – Dividende von 2 CHF

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA lag bei 33,1 (21,0) Mio, auf Stufe EBIT bei 8,1 (4,4) Mio CHF, wie das Pharmaunternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer unveränderten von 2 CHF vor, wie dem aktuellen Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Die Bank Vontobel hatte im Vorfeld mit einem Reingewinn von 39,1 Mio CHF und einem EBIT von 7,56 Mio CHF gerechnet.


Eigenkapitalquote per Jahresende 62 Prozent
Den Geldfluss aus Geschäftstätigkeit beziffert das Unternehmen auf 33,5 (14,5) Mio CHF. Die Eigenkapitalquote betrug per Jahresende 62%. Wie bereits bekannt, generierte die Gruppe 2006 einen Umsatz von 132,5 Mio CHF (VJ bereinigt um Verkauf der Chemiebereiche: 83,9 Mio).


Ausblick aufs laufende Jahr
Für das laufende Jahr erwartet Schweizerhall auf Gruppenebene eine Umsatzsteigerung von rund 20%. Der EBITDA dürfte 2007 ‹leicht unterproportional› steigen, trotzdem aber ‹markant› über dem Wert von 2006 liegen, so die Mitteilung.


Unternehmensbereich Cimex
Der Unternehmensbereich Cimex steigerte den Jahresumsatz um 31% auf 109,6 Mio CHF. Der EBITDA verbesserte sich um 25% auf 28,7 Mio, der EBIT um 51% auf 9,5 Mio CHF. Die Investitionen für den Ausbau der Produktepipeline beliefen sich auf 11,1 Mio CHF. Sachinvestitionen für Erweiterungen im Produktionswerk Liesberg lagen bei 8,2 Mio CHF.


Alfuzosin löste stärksten Umsatzträger ab
Das im zweiten Quartal 2006 eingeführte Alfuzosin zur Behandlung der gutartigen Vergrösserungen der Prostata habe sich erfolgreich entwickelt und damit Metoprolol gegen Bluthochdruck als stärksten Umsatzträger abgelöst. Noch im März 2007 soll ausserdem ein generisches Schmerzmittel lanciert werden.


Division Novosis
Die Division Novosis trug seit dem Zeitpunkt der Konsolidierung 23 Mio CHF zum Gruppenumsatz bei. Der EBITDA lag bei 6,7 Mio CHF. Novosis verfügt über eine FE-Pipeline mit rund 15 Auftragsprojekten. Für das Buprenorphinpflaster gegen chronische Schmerzen stellt Schweizerhall die Zulassungseinreichung im ersten Halbjahr 2007 in Aussicht. Für ein Pflaster gegen Parkinson sollte die Einreichung des Registrierungsdossier ebenfalls im ersten Semester 2007 möglich sein, so die Mitteilung. Dagegen verschiebe sich die Auftragsentwicklung für ein Verhütungspflaster. Grund sei, dass der Auftraggeber eine ‹globale› Neuentwicklung in Zusammenarbeit mit Novosis anstrebe. (awp/mc/ab)

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