Societe Generale bleibt in Gewinnzone – Kein Kapitalbedarf

Das Engagement von 479 Millionen Euro bei der insolventen Investmentbank Lehman Brothers könne die Bank nicht destabilisieren. Oudéa reagierte damit auf Börsengerüchte, die am Montag den Kurs der SG-Aktie in einem starken Markt zwischenzeitlich zweistellig abstürzen liessen. Händler raunten von Verlusten mit strukturierten Anleihen und bei der russischen Tochter Rosbank. Die Rosbank sei solide und habe Liquiditätsüberschüsse, sagte Oudéa. Die SG wandte sich wegen der «bösartigen Gerüchte» an die Aufsichtsbehörde AMF.


Lob für staatliches Unterstützungspaket
Oudéa erklärte, die Bank brauche das im Euro-Raum abgesprochene Angebot staatlicher Kapitalhilfe nicht. Er lobte das Paket aber als «perfekt angemessen», um die Engpässe auf dem Markt für mittel- und kurzfristige Liquidität zu beseitigen. Wettbewerbsprobleme wegen der grösseren Kapitalausstattung der britischen Banken vom Staat sah er nicht. Die Briten brauchten wegen der hohen privaten Verschuldung «eine dicke Sicherheitsmatratze, um künftige Verluste abzufangen». (awp/mc/pg/12)


 

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