Sprint Nextel verliert noch mehr Kunden

Dem Mobilfunker liefen auch im letzten Jahresviertel 2009 noch einmal Kunden davon. Die Erlöse fielen mit 7,9 Milliarden Dollar 7 Prozent niedriger aus als im Vorjahr.


Hoffen auf 2010
Insgesamt kam Sprint Ende 2009 noch auf 48,1 Millionen Mobilfunkkunden, Ende September waren es noch 48,3 Millionen. Für 2010 hofft Sprint-Chef Dan Hesse auf Besserung. Schon in der zweiten Jahreshälfte habe sich der Bestand der Vertragskunden verbessert, sagte Hesse. Vor allem AT&T zieht in den USA immer mehr Handy-Nutzer mit dem iPhone an. Die Nummer Eins auf dem US-Mobilfunkmarkt ist Verizon Wireless mit zuletzt 91,2 Millionen Mobilfunkkunden.


Arbeitsplatzabbau
Sprint drückte in den vergangenen Monaten noch stärker auf die Kostenbremse und kündigte im November den Abbau von weiteren 2.000 Arbeitsplätzen an. Dadurch sollen pro Jahr mindestens 350 Millionen Dollar gespart werden. Das Unternehmen hatte nach früheren Verlusten bereits den Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen eingeleitet. Sprint beschäftigt laut US-Medien noch rund 42.000 Menschen.


Seine Barmittelzuflüsse (Free Cashflow) konnte der Mobilfunker im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr leicht auf 666 Millionen Dollar verbessern. Auch 2010 nimmt sich der Telekomkonzern einen positiven Cashflow vor. Trotzdem sollen bis zu zwei Milliarden Dollar investiert werden. (awp/mc/pg/22)

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