So teilte der Luxusgüterkonzern am Donnerstag mit. Wie bereits gemeldet, stieg der Umsatz auf 4’497 (4’152) Mio CHF.
Erwartungen der Analysten nicht ganz erfüllt
Damit hat die Gruppe die Erwartungen der Analysten nicht ganz erfüllt. Von AWP befragte Analysten haben den EBIT auf 740,4 Mio CHF und den Reingewinn auf 629,6 Mio CHF geschätzt. Es wird die Ausschüttung einer Dividende von 2,50 (1,75) CHF pro Inhaberaktie und von 0,50 (0,35) CHF pro Namenaktie beantragt.
Erneutes Aktienrückkaufprogramm angekündigt
Es wird die Ausschüttung einer Dividende von 2,50 (1,75) CHF pro Inhaberaktie und von 0,50 (0,35) CHF pro Namenaktie beantragt. Zudem teilte die Gruppe mit, dass das Aktienrückkaufsprogramm im Umfang von 250 Mio CHF am 7. März abgeschlossen wurde und der Generalversammlung eine entsprechende Kapitalherabsetzung beantragt werde. Swatch hat bereits bei der Publikation des Umsatzes ein neues Aktienrückkaufsprogramm im Umfang von 300 Mio CHF angekündigt. Der genaue Zeitpunkt des Starts werde noch mitgeteilt, heisst es weiter.
Optimistisch fürs laufende Jahr
Für d as laufende Geschäftsjahr gibt sich die Gruppe optimistisch. In den ersten Monaten 2006 habe sich die gleiche starke Entwicklung gezeigt wie im vergangenen Geschäftsjahr. Umsatz, operativer Gewinn und Nettoergebnis hätten die Vorjahreswerte deutlich übertroffen.
Profitabilität in allen Segmenten
Für das Gesamtjahr 2006 rechnet Swatch mit einer weiteren Umsatzsteigerung und einer Verbesserung der Profitabilität in allen Segmenten. Die Gruppe sieht sich für «Baselworld» gut positioniert. Die Weltmesse für Uhren & Schmuck werde weitere Aufschlüsse für die Entwicklung des Geschäftsjahrs geben, so das Communiqué.
Uhren & Schmuck EBIT gesteigert
Im Kerngeschäft Uhren & Schmuck hat die Swatch den EBIT auf 626 (VJ 552) Mio CHF gesteigert. Die EBIT-Marge belief sich auf 19,1% nach 18,4% im Vorjahr, heisst es weiter. Wie bereits bekannt, stieg der (Netto-)umsatz um 8,8% auf 3’272 (3’007) Mio CHF.
Wachstumsschub im Schmuckbereich
Vor allem im Schmuckbereich sei mit einem Zuwachs von 50% ein Wachstumsschub erreicht worden. Nachdem insbesondere im zweiten Semester die Profitabilität im Bereich Uhren & Schmuck «markant» gesteigert werden konnte, rechnet Swatch im laufenden Jahr mit einer weiteren Verbesserung der Profitabilität.
Uhrenproduktion EBIT gesunken
Im Bereich Uhrenproduktion erwirtschaftete Swatch einen EBIT von 47 (49) Mio CHF, die EBIT-Marge sank auf 3,8 (4,2)%. Der Umsatz kletterte auf 1’229 (1’164) Mio CHF. Die Anzahl verkaufter Stückzahlen werde sich aufgrund der im Jahr 2005 vorgenommenen Schliessungen weiterhin rückläufig entwickeln. Die Profitabilität könne hingegen aufgrund des Produktemixes sowie des Wegfalls von Sondereffekten (z.B. Schliessung von Aktivitäten in Malaysia) gesteigert werden, heisst es weiter.
Elektronische Systeme mit Aufwärtsdrang
In der Sparte Elektronische Systeme erzielte die Gruppe einen EBIT von 78 (74) Mio CHF. Bei einem ausgewiesenen Umsatz von 542 (536) CHF wurde eine EBIT-Marge von 14,4 (13,8)% erzielt. Die anhaltende Nachfrage zeichne sich auch bereits in den ersten Monaten des laufenden Jahres ab, so die Mitteilung. Swatch rechnet in dieser Division durch die Erschliessung neuer Marktfelder sowie der Lancierung neuer Produkte mit weiteren Marktanteilsgewinnen. (awp/mc/ab)
