Swiss-Eigenständigkeit nicht mehr vorrangig


Die Eigenständigkeit der Schweizer Airline Swiss soll in Zukunft nicht mehr oberste Priorität haben. Swiss-Chef André Dosé bereitet die Swiss auch auf eine Übernahme vor.


Swiss-CEO André Dosé. (keystone)
«Wir müssen den Weg, übernommen zu werden oder zu fusionieren, ins Auge fassen», sagte Swiss-Chef André Dosé in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft». Auch das Thema Beitritt zur Allianz One World sei noch nicht abgeschlossen. Verhandelt werde mit allen möglichen Partnern. Wichtig sei jedenfalls, dass in der Schweiz die Haltung korrigiert werde, dass die schweizerische Eigenständigkeit an oberster Stelle stehe: «Das kann es in Zukunft nicht mehr sein», sagte Dosé. Streckenplan in 1-2 Wochen bekannt
Welche Strecken nach der Radikalkur, die vergangene Woche bekannt gegeben wurde, noch bedient werden, will Dosé der Öffentlichkeit in ein bis zwei Wochen mitteilen. Zur Finanzierung der Restrukturierungskosten in Höhe von 150 bis 200 Mio. Fr. und zur Absicherung des ersten Quartals 2004 braucht die Swiss Kreditzusagen von 500 Mio. Franken. Wenn die Mittel für den Businessplan nicht beschafft werden könnten, dann sei die Basis für eine Schweizer Fluggesellschaft gefährdet, sagte Dosé weiter. (sda/scc/pag)





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