Traditionsmarken M-Budget und Post verdrängen Swatch und Nutella

Die stärksten einheimischen Marken zeichneten sich durch Genuss und Qualitätsmerkmale aus, heisst es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie der Werbeagentur Advico Young & Rubicam. Allen voran der Käse: Mit Appenzeller Käse, Emmentaler, Gruyère und Tilsiter sind die Populärsten vertreten.

Nur vier ausländische Namen: Coca-Cola, Lego, Nivea und Ikea
Aber auch traditionelle Marken wie Ovomaltine, Ragusa, Ricola, Rivella, Sugus, Thomy, Toblerone und Zweifel finden sich in der Rangliste der wichtigsten Marken der Schweiz. Dagegen sind nur vier ausländische Namen aufgeführt: Coca-Cola, Lego, Nivea und Ikea.

Swatch und Nutella verdrängt von M-Budget und Die Post
Die im Zweijahresrhythmus erscheinende Studie zeigt aber auch Veränderungen bei den Vorlieben. So scheinen die Marken Swatch und Nutella nicht mehr unter den 20 wichtigsten Marken auf. Sie wurden verdrängt von M-Budget und Die Post, die es neu in die Rangliste geschafft haben.

Konsumentenstimmung zeigt deutlich nach oben
Die Schweizer hätten ihr Selbstvertrauen wieder gefunden, heisst es weiter. Die Konsumentenstimmung zeige erstmals nach der allgemeinen Verunsicherung durch die Attentate in den USA vom 11. September 2001 und dem Untergang der Fluggesellschaft Swissair wieder deutlich nach oben. 81 Prozent der Schweizer glauben, dass es dem Land in Zukunft wirtschaftlich besser oder zumindest gleich gut gehen wird wie heute. Vor zwei Jahren waren nur 64 Prozent der Schweizer dieser Ansicht.

Zunahme der Bedeutung von materiellen Werten
Mit der positiven Konsumentenstimmung einher gehe auch eine Zunahme der Bedeutung von materiellen Werten, heisst es weiter. Premiummarken in den Kategorien Uhren, Schmuck, Autos, Mode und Design sowie Elektronik hätten deutlich an Bedeutung gewonnen. (awp/mc/ar)

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