US-Ausblick: Knapp behauptet – Merck mit Zahlen im Fokus

Im Blick an diesem Tag stehen vor allem Unternehmen mit aktuellen Quartalszahlen wie etwa Merck & Co und Schering Plough.


Der Future auf den S&P-500-Index verlor gegen 14.55 Uhr 0,42 Prozent auf 1.499,50 Zähler. Am Freitag war der marktbreite Index um 2,56 Prozent auf 1.500,63 Zähler gefallen. Der Future auf den NASDAQ 100 gab um 0,43 Prozent auf 2.140,50 Punkte nach, nachdem der Auswahlindex die vergangene Woche mit einem Tagesverlust von 2,58 Prozent auf 2.131,08 Punkte beendet hatte.


Nach der Vorlage der Quartalsbilanz steht das Papier von Merck & Co im Mittelpunkt – vorbörslich legte es um 0,36 Prozent auf 53,30 US-Dollar zu. Der Pharmakonzern hat wegen der insgesamt stark gewachsenen Medikamenten-Nachfrage mehr verdient als erwartet und die Jahresprognose aufgestockt.


Das Papier von Konkurrent Schering Plough verlor indes vorbörslich 1,41 Prozent auf 32,25 Dollar. Das Pharmaunternehmen hat seinen Gewinn vor allem durch Übernahmen mehr als verdoppelt. Bereinigt um diese Effekte blieben Ergebnis und Umsatz jedoch hinter den Erwartungen der Wall Street zurück.


Auch die Anteilsscheine von Hasbro sollten Beachtung finden. Nach eigenen Angaben hat der Spielzeug-Hersteller seinen Gewinn vor allem dank günstiger Steuereffekte um 62 Prozent gesteigert und damit deutlicher als von Analysten erwartet.


Titel von Kimberly-Clark gewannen 2,03 Prozent auf 68,50 Dollar. Der Konsumgüterhersteller hat seinen Gewinn um 24 Prozent gesteigert und seinen Ausblick für das kommende Jahr präzisiert – der Gewinn je Aktie (EPS) sollte 4,23 bis 4,25 Dollar erreichen und damit am oberen Ende der früher ausgegebenen Zielvorgabe liegen.


Bereits am Sonntag hatte der Ölfeldausrüster Halliburton einen 19-prozentigen Gewinnanstieg für das vergangene Quartal berichtet. Exklusive einer Einkommenssteuer-Gutschrift hatte das Ergebnis die Mrakterwartungen getroffen.


Einige Titel wurden auch von Analystenkommentaren bewegt. So hat die UBS die Aktie des Tabakkonzerns Altria auf «Buy» hochgestuft und das Kursziel auf 80 Dollar angehoben – die Aktie gewannvor Börsenstart 0,71 Prozent auf 71,00 Dollar. Lehman Brothers senkte die Einschätzung für Titel der Kreditkartengesellschaft American Express von «Overweight» auf «Equal weight» und das Ziel von 70 auf 60 Dollar. Das quittierte die Aktie mit einem Minus von 1,16 Prozent auf 56,45 Dollar. Die Citigroup senkte die Einschätzung für den Versorger E.I. DuPont de Nemours von «Buy» auf «Hold», was die Aktie mit 1,39 Prozent auf 46,22 Dollar ins Minus drückte. Countrywide Financial gaben nach einer Abstufung durch Lehman Brothers um 3,81 Prozent auf 14,65 Dollar nach. (awp/mc/gh)

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