US-Eröffnung: Freundlich – Erhöhung des Staatsanteils bei Citigroup möglich

Diese Sorgen seien wieder in den Hintergrund getreten. Stattdessen will sich die Citigroup laut übereinstimmenden Medienberichten durch eine Teilverstaatlichung vor dem Abgrund retten. Die Grossbank drängt die US-Regierung demnach zur Aufstockung des Staatsanteils auf bis zu 40 Prozent.


Der Dow Jones legte in der ersten Handelsstunde um 0,67 Prozent auf 7.415,29 Zähler zus. Der marktbreite S&P-500-Index kletterte um 0,68 Prozent auf 775,32 Punkte. An der NASDAQ ging es für den Composite-Index um 0,15 Prozent auf 1.443,40 Zähler nach oben. Der NASDAQ 100 gewann 0,05 Prozent auf 1.173,29 Zähler.


Banktitel belegten im Dow Jones die vorderen Plätze. So sprangen die Titel der Bank of America mit einem Plus von 14,78 Prozent auf 4,35 US-Dollar an die Indexspitze. Dahinter folgten Citigroup mit einem Plus von 10,26 Prozent auf 2,15 Dollar. JPMorgan gewannen 7,09 Prozent auf 21,31 Dollar. Die mögliche Anteilsaufstockung des US-Staates an der Citigroup hatte am Morgen auch an den europäischen Börsen für teils kräftige Kursgewinne im Bankensektor gesorgt.


Ebenfalls auf den vorderen Plätzen zu finden waren General Motors (GM). Die Papiere des Autobauers kletterten um 6,21 Prozent auf 1,88 Dollar. Die insolvente schwedische Tochter Saab des angeschlagenen Konzerns hat nach eigenen Angaben das Interesse anderer Autohersteller geweckt. Kaufinteressenten seien neben reinen Investoren Unternehmen aus der Autobranche, aber auch Autobauer, sagte der Saab-Chef Jan-Ake Jonsson der schwedischen Wirtschaftszeitung «Dagens Industri».


General Electric (GE) fielen mit einem Abschlag von 1,81 Prozent auf 9,21 Dollar auf den letzten Platz im Dow Jones. Die Deutsche Bank hatte das Kursziel für die Titel des Mischkonzerns von 17 auf 12 Dollar gesenkt. Die Einstufung «Hold» wurde beibehalten.


Garmin sprangen trotz enttäuschender Quartalszahlen mit einem Plus von 11,01 Prozent auf 16,84 Dollar an die Spitze des NASDAQ 100. Der Hersteller von Navigationsgeräten hatte im vierten Jahresviertel 93 Cent je Aktie verdient. Der Umsatz war um 14 Prozent auf 1,05 Milliarden Dollar gefallen. Analysten hatten hingegen mit 96 Cent und 1,12 Milliarden Dollar gerechnet. (awp/mc/ps/28)

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