US-Eröffnung: Verluste – Börsianer verweisen auf Gewinnmitnahmen

Es seien aber nur nominale Daten, hiess es etwa seitens der Helaba. Der reale Anstieg dürfte daher geringer ausfallen und die Sorge vor einer Konsumschwäche in den USA insofern nur wenig dämpfen.


Der Dow Jones Industrial sank um 0,16 Prozent auf 10.527,40 Punkte. Für den breiter gefassten S&P-500-Index ging es um 0,29 Prozent auf 1.118,64 Punkte nach unten. An der Technologiebörse Nasdaq büsste der Composite-Index 0,20 Prozent auf 2.281,15 Punkte ein, während der Nasdaq 100 0,07 Prozent auf 1.920,24 Punkte verlor.


Insgesamt gibt es am Markt kaum Unternehmensnachrichten. Best Buy rückte mit Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal 2010/11 in den Fokus. Der Elektronik-Einzelhändler hatte mit seinem Zahlenwerk positiv überrascht und seinen Ausblick auf das Gesamtjahr angehoben. Für die Titel ging es dementsprechend mit plus 5,86 Prozent auf 36,68 US-Dollar kräftig nach oben.


Auf der Verliererseite waren dagegen die Aktien von Nucor, sie verloren 2,80 Prozent auf 39,52 Dollar. Der Stahlproduzent rechnet wegen höherer Rohstoffkosten in den kommenden Monaten mit geringeren Einnahmen. Der Spezialglashersteller Corning indes geht zwar kurzfristig von rückläufigen Absatzmengen aus, sieht sich aber mittel- und langfristig gut aufgestellt. Den Papieren brachte das insgesamt ein Plus von 3,27 Prozent auf 17,36 Dollar ein.


Mit dem Markt leicht im Minus notierten indes die Aktien von Intel, sie verbilligten sich um 0,32 Prozent auf 18,47 Dollar. Der weltgrösste Chiphersteller hatte mitgeteilt, sich nach den jüngsten Übernahmen im Zentrum des wachsenden Marktes für mobile Internet-Geräte positionieren zu wollen. Intel wolle mit seinen Prozessoren dafür sorgen, dass Nutzer künftig über alle stationären und mobilen Geräte hinweg ihre Informationen nahtlos austauschen können, hatte Intel-Chef Paul Otellini am Montagabend gesagt. Zudem hatte das Unternehmen Einzelheiten zu seiner neuen Prozessor-Plattform Sandy Bridge bekanntgegeben.


Wenig spektakulär entwickelte sich auch der Kurs der Apple-Aktien mit minus 0,12 Prozent auf 267,00 Dollar. Der Konzern bringt seinen Tablet-Computer iPad auf den chinesischen Markt. Los geht es an diesem Freitag jedoch erst einmal nur mit der Wifi-Version. Wann iPads mit einer Mobilfunk-Verbindung China erreichen werden, ist noch unklar. Die Preise liegen je nach Speicherkapazität zwischen umgerechnet 460 Euro (3.988 Yuan) und 640 Euro, wie Apple am Montagabend mitgeteilt hatte. (awp/mc/ps/23)

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