US-Schluss: Leichtes Minus – Dow Jones aber über 10.000

Am Nachmittag hätten vorübergehend Äusserungen des US-Notenbankchefs belastet. Auch wenn die amerikanische Wirtschaft derzeit noch der Unterstützung der sehr expansiven Geldpolitik bedürfe, müsse die Notenbank nach Einschätzung von Ben Bernanke an einem bestimmten Punkt die Finanzierungsbedingungen straffen.


Der Dow Jones verlor schliesslich 0,20 Prozent auf 10.038,38 Zähler. Für den S&P-500-Index ging es um 0,22 Prozent auf 1.068,13 Punkte nach unten. An der Nasdaq gab der Composite-Index um 0,14 Prozent auf 2.147,87 Punkte nach. Der Auswahlindex Nasdaq-100-Index fiel um 0,23 Prozent auf 1.749,76 Punkte.


Finanztitel gehörten nach den deutlichen Verlusten der Vortage zu den grössten Gewinnern. So kletterten Bank of America als bester Wert im Dow Jones um 1,38 Prozent auf 14,67 US-Dollar. JPMorgan legten dahinter um 1,25 Prozent auf 38,87 Dollar zu.


Walt Disney gewannen 0,64 Prozent auf 30,03 Dollar, nachdem die Titel des Unterhaltungskonzerns zu Handelsbeginn noch das Ende des Dow Jones markiert hatten. Zunächst belasteten die am Dienstag nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen zum ersten Geschäftsjahresquartal. Zwar war der Gewinn höher ausgefallen als von Experten vorhergesagt. Analysten zufolge war dies aber vor allem den Kostensenkungen bei den Filmstudios zu verdanken. Über den Freizeitparks schwebten weiterhin dunkle Wolken. Positive Aussagen der Experten der Deutschen Bank und der Ratingagentur Fitch sorgten dann für einen Stimmungsumschwung.


Sprint Nextel brachen um 7,95 Prozent auf 3,36 Dollar ein. Das Mobilfunkunternehmen hatte im vierten Quartal einen grösseren Verlust ausgewiesen und zudem weniger umgesetzt als am Markt erwartet worden war.


Dell kletterten um 1,48 Prozent auf 13,75 Dollar und waren damit einer der besten Werte im Nasdaq 100. Merrill Lynch hatte die Aktien des Computerherstellers von «Neutral» auf «Buy» angehoben. Die Ausgaben von Unternehmen für Hardware, die für die Hälfte des Umsatzes bei Dell verantwortlich seien, dürften 2010 und 2011 anziehen, hiess es zur Begründung. (awp/mc/ps/32)

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