US-Wirtschaft: Arbeitslosenquote, Stundenlöhne und Beschäftigtenzahl

Die Arbeitslosenquote verharrte auf dem Vormonatswert von 4,5 Prozent, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Analysten hatten im Durchschnitt hingegen mit einem Rückgang der Quote auf 4,4 Prozent gerechnet.


Beschäftigtenzahl steigt im Mai stärker als erwartet
In den USA ist die Zahl der Beschäftigten im Mai stärker als erwartet gestiegen. Die Zahl (ohne Landwirtschaft) sei um 157.000 zum Vormonat geklettert, wie das US-Arbeitsministerium weiter mitteilte. Experten hatten zuvor im Durchschnitt mit einem Anstieg von 145.000 gerechnet. Der Anstieg der Beschäftigtenzahl im Vormonat April wurde von 88.000 auf 80.000 nach unten revidiert. Auch die Zahl vom März lag den Angaben zufolge niedriger als bisher ermittelt. Sie wurde nun mit 175.000 statt bisher 177.000 angegeben.


Stundenlöhne steigen im Mai um 0,3 Prozent
In den USA sind die Stundenlöhne im Mai weiter gestiegen. Sie seien um 0,3 Prozent oder 0,06 US-Dollar auf 17,30 Dollar je Stunde geklettert. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit erhöhte sich leicht von 33,8 Stunden auf 33,9 Stunden. In den vergangenen zwölf Monaten erhöhten sich die durchschnittlichen Stundenlöhne um 3,8 Prozent.


Persönliche Einnahmen fallen im April überraschend
In den USA sind die persönlichen Einkommen im April überraschend gefallen. Die Einkommen seien zum Vormonat um 0,1 Prozent gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor einen Anstieg von 0,5 Prozent erwartet. Die Ausgaben privater Haushalte stiegen um 0,5 Prozent zum Vormonat. Hier hatten die Experten einen deutlicheren Anstieg um 0,6 Prozent prognostiziert. Die Kernrate (ohne Lebensmittel und Energie) des Verbraucherpreisindex PCE stieg im April um 0,1 Prozent zum Vormonat. Zum entsprechenden Vorjahresmonat stieg die Kernrate um 2,0 Prozent.(awp/mc/ab)

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