USA: Industrieproduktion steigt im August wie erwartet

Im Vormonat war die Produktion um nach unten revidierte 0,6 Prozent (zunächst +1,0%) gestiegen. Die Kapazitätsauslastung war im August schwächer als erwartet. Sie stieg zwar von revidiert 74,6 Prozent (zunächst 74,8%) im Vormonat auf 74,7 Prozent. Volkswirte hatten jedoch mit 75,0 Prozent gerechnet. Im August des Vorjahres hatte die Kapazitätsauslastung noch bei 70,0 Prozent gelegen.


Einfuhrpreise steigen im August doppelt so stark wie erwartet
In den USA sind die Einfuhrpreise im August doppelt so stark gestiegen wie von Experten erwartet worden war. Auf Monatssicht seien diese um 0,6 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatte hingegen nur mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise um revidierte 0,1 (zunächst 0,2) Prozent gestiegen. Auf Jahressicht erhöhte sich das Preisniveau im August um 4,1 Prozent. Die Ausfuhrpreise stiegen im Monatsvergleich um 0,8 Prozent. Die Jahresrate lag hier ebenfalls bei plus 4,1 Prozent.


Empire-State-Index fällt im September überraschend
Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York hat sich im September überraschend eingetrübt. Der Empire-State-Index sei von 7,1 Punkten im Vormonat auf 4,1 Punkte gefallen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Mittwoch in New York mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 8,0 Punkte gerechnet. Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet eine Ausweitung der Aktivität an.


Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche deutlich gesunken
In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche deutlich gesunken. Die Reserven an Rohöl seien um 2,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 357,4 Millionen Barrel gefallen, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Die Benzinbestände sanken um 0,7 Millionen auf 224,5 Millionen Barrel. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) fielen um 0,3 Millionen Barrel auf 174,5 Millionen Barrel. Der WTI-Ölpreis baute nach den Daten seine vorherigen Verluste etwas ab und notierte zuletzt noch 1,18 US-Dollar tiefer bei 75,62 US-Dollar. (awp/mc/ss/24)

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