Finnair-Chef Keijo Sujla: «Gut Ding will Weile haben»


Keijo Sujla, VR-Präsident von Oneworld und CEO von Finnair, freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Swiss. Ausserdem glaubt er daran, dass die Probleme der Schweizer Airline lösbar sind, wie er im Moneycab-Interview sagt.

Von Lukas Schweizer


Oneworld-Präsident Keijo Sujla (Mitte) fühlt sich wohl mit der Swiss als neuer Partnerin. (keystone)
Moneycab: Keijo Sujla, an Sie zuerst die gleiche Frage wie an André Dosé. Wie fühlen Sie sich mit der Swiss als neues Oneworld-Mitglied?

Keijo Sujla: Wir sind alle sehr glücklich. Wir haben schon eine ganze Weile auf diesen Tag gewartet. Ich sehe das wirklich als eine «Win-Win-Situation».


Aber was bringt es Oneworld, eine angeschlagene Fluggesellschaft in die Allianz aufzunehmen?
Swiss gibt Oneworld eine neue geographische Dimension, die sehr wichtig ist für uns. Wir sind jetzt im Herzen von Europa stärker. Das alleine war ein wichtiges Element für den Entscheid Swiss aufzunehmen. Wir sind zuversichtlich, dass Swiss ihre Hausaufgaben gut macht und glauben, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Alle Allianz-Mitglieder werden die Schweizer Airline unterstützen.


Wie sehen Sie das Cash-Problem von Swiss? Es heisst, es fehlen 500 Millionen Franken. Herr Dosé spielt dies herunter.
Ich will die finanzielle Situation von Swiss nicht kommentieren. Es ist nicht die Aufgabe von Oneworld als Allianz, die finanziellen Probleme eines Mitglieds zu lösen. Und was sagen Sie als CEO von Finnair dazu?
Kein Kommentar…Was wünschen Sie denn Ihrem neuen Allianz-Partner?
Wir wollen, dass die Swiss aufblüht und wieder eine starke, profitable Fluggesellschaft wird.Lukas Schweizer (swisscontent)

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