Bottomline Technologies: Der Brückenschlag zwischen «Legacy Bankentechnologie» und der neuen digitalen Welt

Bottomline Technologies: Der Brückenschlag zwischen «Legacy Bankentechnologie» und der neuen digitalen Welt
(Foto: Fotolia/Rawpixel.com)

Von Daniel Bardini, Managing Director Financial Messaging, Bottomline Technologies, Genf

Genf – Das jüngste Bankenbarometer der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) zeigt, dass die Banken in der Schweiz vor grossen Herausforderungen stehen: Weiterhin steigende Regulierungskosten, die anhaltende Negativzinsphase, sowie politische und rechtliche Unsicherheiten im Zuge des Brexit und im internationalen Handel kennzeichnen die aktuelle Lage. Der Bericht erwähnt ausserdem, dass anhaltend sinkende Margen und die fortschreitende Digitalisierung die strukturelle Neuordnung – sprich: Konsolidierung – im Bankensektor vorantreiben werden.[1] Allerdings heisst es aber auch, dass Banken, die sich aktiv der Bewältigung dieser Aufgaben bereits stellen, am ehesten erfolgreich sein werden.

Natürlich ist so etwas leichter gesagt als getan. Banken, welche die aktuell drängendsten Hürden überwinden wollen, setzen meist disruptive Prozesse an bestehenden Legacy-Systemen in Gang – was wiederum mit einem Anwachsen von technischer Komplexität wie auch mit Kosten verbunden ist.

Ein aktueller Forschungsbericht[2] von McKinsey and Company hält denn auch klar fest, dass für Banken die Legacy I.T. das grösste Hindernis (85%) für die Digitalisierung ist.

Agilität zur Innovationsförderung
Als Folge des sich beschleunigenden Wandels – getrieben von der öffentlichen Hand, der Industrie selbst und von Kundenerwartungen – muss ich sich zwangsläufig das Innovationstempo erhöhen. Wir sehen dies im Moment in erster Linie bei Unternehmen, die, ohne selbst eine Bank zu sein, in das eigentliche Bankgeschäft eindringen, wie etwa Warenhäuser, Handelsketten, oder Softwareanbieter. Die Banken hinken dieser Entwicklung jedoch hinterher. Trotz der Herausforderungen, die der Wandel mit sich bringt, müssen traditionelle Finanzinstitute deshalb schneller eigene Möglichkeiten finden, um mit der Entwicklung Schritt zu halten und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Natürlich kann man diesem Druck durchaus positive Seiten abgewinnen. Die rasche Entwicklung der Unternehmenslandschaft bietet den Banken nämlich auch eine attraktive Möglichkeit zur Innovation – sei es allein oder in Zusammenarbeit mit Dritten.

Was also ist der effizienteste und effektivste Weg, um die Kluft zwischen Vergangenheit und Zukunft erfolgreich zu überbrücken? Und wie können Banken die Stärken von Fintech-Innovatoren oder etablierten Technologieanbietern nutzen, um kontinuierliche Innovationen zu unterstützen?

Rationalisieren, modernisieren, vereinfachen
Die neueste Technologie zum Management des komplexen Zahlungsverkehrs von Unternehmen und Finanzinstituten ermöglicht die Entwicklung von Lösungen, die einerseits die Zahlungsinfrastruktur vereinfachen und gleichzeitig dazu beitragen, neue Dienste problemlos zu nutzen. Ausserdem ermöglichen sie es, sich schneller und effektiver an die herrschende Marktdynamik und die Evolution der Kundenbedürfnisse anzupassen.

Die Anwendung von unterschiedlichen Technologien und die Anbindung an unterschiedliche Systeme muss daher nicht mehr zu einem Anstieg der Personal- und Betriebskosten führen. Im Gegenteil, die neuen Technologien schaffen es tatsächlich, die Gesamtbetriebskosten zu senken. Als ausgelagerter, Cloud-basierter Service überbrücken sie die technologische Kluft, indem sie die Art und Weise rationalisieren, wie auf neue und bestehende Kanäle zugegriffen wird und Schnittstellen, Protokolle und Nachrichten verwaltet werden.

Darüber hinaus passt die Technologie die Daten automatisch von einem einzigen Zugangspunkt aus an die verschiedenen Anwendungen an – und übersetzt die Daten aus den Anwendungen dann auch wieder zurück. Die zentralisierte Steuerung ist ein Segen für das Backoffice, da sie die betriebliche Komplexität reduziert, die Produktivität verbessert, und den Bedarf an hochqualifizierten und teuren Ressourcen begrenzt. Ausserdem bietet die moderne Payment-Lösung eine einheitliche Sicht auf die Aktivitäten in einer Vielzahl von Netzwerken, was die Transparenz erhöht. Die innovativen Lösungen tragen somit entscheidend dazu bei, Banken Zeit und Flexibilität zu verschaffen, die sie dazu ausnutzen können, sich an Veränderungen anzupassen, neue Zahlungsmethoden zu integrieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Darüber hinaus wirkt die Cloud-basierte Technologie als ‘Enabler’. Anstatt erfolgte oder anstehende Regulierungen wie SIC4, SWIFT CSP, PSD2, Open Banking als Herausforderungen und kostenintensive Hürden zu erfahren, ermöglichen sie eine leichtere und schnellere Anpassung an neue Gesetze, Regeln und Vorschriften. Unabhängig von der geographischen Lage geben interessanterweise auch 100 Prozent der Befragten der oben erwähnten McKinsey-Studie an, dass sie die Digitalisierung als wichtiges Werkzeug zur Bewältigung der Regulierungsflut verstehen. Angesichts einer so starken Fürsprache für die Technologie, gibt es wenig Argumente dafür, die neuen Bezahlsysteme nicht zu überprüfen und sich durch ihren Einsatz von dem sich kontinuierlichen beschleunigenden Wandel in gewissem Masse abzukoppeln.

Sicherheit durch zusätzliche Funktionen
In unserem modernen, schnelllebigen Geschäftsumfeld, geprägt durch Marktverschiebungen und Innovationen, besteht die Notwendigkeit, sich jedes potenziellen Risikos bewusst zu sein und dieses zu reduzieren. Die Verpflichtung, sich selbst als Finanzinstitut – aber auch die Daten der Kundenzahlungen – zu schützen, war noch nie so wichtig wie heute. Vor diesem Hintergrund ist entscheidend, dass die Technologie zur Zahlungsverarbeitung zusätzliche Funktionen wie verbesserte Sicherheit, Widerstandsfähigkeit und Abgleich berücksichtigen kann.

Den Weg ebnen
Während die ‘Business Payment Technologie’ den Weg von einer langsameren und veralteten Epoche zur schnelllebigen digitalen Ära erleichtert, tragen die Banken die Verantwortung dafür, bei dieser Transformation eine aktive prägende Rolle zu spielen. Dazu gehört, dass sie die neuen Möglichkeiten als Chance verstehen und zu ihrem Vorteil nutzen. Die neuen Zahlungsverkehrsprodukte bieten Banken und anderen Finanzinstituten eine unkomplizierte Option, neue Lösungen schneller und kostengünstiger auf den Markt zu bringen und unterstützt sie in ihrem Bestreben, das Kundenvertrauen zu erhalten, neue Geschäfte zu gewinnen und den Shareholder Value zu steigern. (Bottomline Technologies/mc)

Über Bottomline Technologies
Bottomline Technologies (NASDAQ: EPAY) macht den komplexen geschäftlichen Zahlungsverkehr einfacher, smarter und sicherer. Tausende von Unternehmen auf der ganzen Welt vertrauen für den nationalen und internationalen Zahlungsverkehr, effizientes Cash-Management, automatisierte Workflows zur Zahlungsabwicklung und Rechnungsprüfung, für modernste Betrugserkennung, Verhaltensanalyse und regulatorische Compliance-Lösungen vertrauen Unternehmen und Banken auf die Lösungen von Bottomline. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Portsmouth, New Hampshire, USA. Es betreut seine Kunden über Niederlassungen in den Vereinigten Staaten, in Europa und in der Asien-Pazifik-Region. In der Schweiz unterstützt Bottomline seine Kunden mit einem engagierten, hochkompetenten Team aus Genf. Weitere Informationen finden Sie auf www.bottomline.com.

[1]. https://www.swissbanking.org/en/media/positions-and-press-releases/banking-barometer-2018-growth-despite-ongoing-challenges?set_language=en
[2]. https://www.mckinsey.com/business-functions/risk/our-insights/the-future-of-risk-management-in-the-digital-era

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert