EY startet die Plattform für künstliche Intelligenz «EY.ai» und investiert 1,4 Milliarden US-Dollar

EY startet die Plattform für künstliche Intelligenz «EY.ai» und investiert 1,4 Milliarden US-Dollar
Stefan Rösch-Rütsche, Country Managing Partner EY Schweiz. (Foto: EY)

Zürich – Das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen EY lanciert mit «EY.ai», eine Plattform, die menschliche Fähigkeiten und künstliche Intelligenz (KI) zusammenbringt und Unternehmen bei der digitalen Transformation durch den sicheren und verantwortungsvollen Einsatz von KI unterstützt. «EY.ai» verbindet führende EY-Technologieplattformen und KI-Kapazitäten mit den Bereichen Strategie, Transaktionen, Transformation, Risiko, Versicherung und Steuern.

EY-Investitionen in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar haben die Grundlage für den Start der neuen Plattform geschaffen. Bereits erfolgt ist die Einbettung von KI in schon vorhandene EY-Technologien wie die Plattform «EY Fabric», die von mehr als 1,5 Millionen individuellen Nutzern verwendet wird. Ausserdem hat EY mit unterstützenden Cloud- und Automatisierungstechnologien Akquisitionen im Technologiebereich getätigt.

Stefan Rösch-Rütsche, Country Managing Partner von EY in der Schweiz, sagt: «Mit unserer Investition setzen wir ein starkes Zeichen für unser Engagement in diese sich exponentiell entwickelnde Technologie.» Jedes Unternehmen mache sich Gedanken darüber, wie KI in den Betrieb integriert werden könne und welche Auswirkungen sie auf die Zukunft haben werde. Rösch-Rütsche sagt: «Die Einführung von KI ist mehr als nur eine technologische Herausforderung, weshalb wir Unternehmen dabei unterstützen, die transformative Kraft der KI auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise zu nutzen.»

Umfassende KI-Unterstützung in der Schweiz
Mit einer grossen Anzahl von Daten und Experten ist «EY.ai» in der Lage, das gesamte Spektrum an Wissen und Erkenntnissen von KI zu erschliessen. Dieses Wissen können EY-Teams Unternehmen zur Verfügung stellen, die ihre Abläufe mit KI revolutionieren wollen. Dabei zugute kommt EY in der Schweiz die Einbettung in das globale EY-Netzwerk: «Das Fortschreiten der KI-Technologie ist eine globale Entwicklung, die sich unaufhaltsam in allen Sektoren und Anwendungsfeldern ausbreitet. Schweizer Unternehmen können wir direkt unterstützen und mit unserem weltweiten technischen und organisatorischen Know-how versorgen», sagt Adrian Ott, Forensic & Integrity Services Leader bei EY in der Schweiz. Während Privatanwender bereits heute KI-Lösungen verwenden, stellen Unternehmungen erhöhte Anforderungen. «Dies betrifft insbesondere den Datenschutz und regulatorische Vorgaben. Solche Aspekte drohen die initiale Innovationskraft der KI-Nutzung zu bremsen», sagt Ott.

«Die KI-Technologie hat über die letzten Jahre in der Finanzindustrie enorm an Bedeutung gewonnen und wird durch weitere Anwendungen wie Generative Künstliche Intelligenz den Schweizer Finanzplatz transformieren. Wir helfen unseren Kunden dabei, die KI-Technologie so einzusetzen, um Ihre Finanzdienstleistungen zu verbessern, ihre Marktposition durch Kostenreduzierung zu stärken, Risiken zu minimieren und neue Geschäftsfelder zu erschliessen. Als Wirtschaftsprüfungsunternehmen achten wir verstärkt auf die Einhaltung der regulatorischen Standards in Bezug auf Datenschutz, Sicherheit, Ethik, und Gesetzen», sagt Madan Sathe, Leiter Datenanalyse und Künstliche Intelligenz von Financial Services bei EY in der Schweiz.

So nutzt EY die Vorteile der KI für die Mitarbeitenden
EY nutzt die Vorteile der KI auch für sich selbst und schöpft aus dem Wissen und Fähigkeiten der eigenen Mitarbeitenden. Nach einem ersten Pilotprojekt mit 4200 EY-Mitarbeitenden wird die globale Organisation das sichere und umfangreiche Sprachmodell namens «EY.ai EYQ» lancieren. Darüber hinaus wird EY massgeschneiderte KI-Lern- und Entwicklungsprogramme für die eigenen Mitarbeitenden einführen. (EY/mc/ps)

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