Briten haben weniger in der Tasche

Briten haben weniger in der Tasche

Unmissverständliche Aufforderung auf einer Einkaufstasche im Königreich.

London – Die realen Haushaltseinkommen in Grossbritannien sind nach Erkenntnissen eines angesehenen britischen Forschungsinstituts im zurückliegenden Haushaltsjahr drastisch gesunken. Das Institute for Fiscal Studies (IFS) stellt in einem Bericht fest, es sei «absolut möglich», dass die realen Haushaltseinkommen im Durchschnitt um drei Prozent zurückgegangen sind.

Das wäre der tiefste Einschnitt seit 30 Jahren. Dem Institut lagen für seinen Bericht belastbare Zahlen für die ersten elf Monate des Haushaltsjahres 2010/2011 vor. Die Zahlen würden bedeuten, dass einem Haushalt mit mittlerem Einkommen nur noch so viel Geld zur Verfügung stehen würde, wie im Jahr 2005. Nach absoluten Zahlen seien die Einkommen zwar um 1,6 Prozent gewachsen. Dies sei unter anderem durch die Inflation von gegenwärtig vier Prozent aber mehr als aufgebraucht worden. Die Briten litten nun unter den Langzeitfolgen der Rezession. (awp/mc/ps)

Institute for Fiscal Studies (IFS)

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