USA: Persönliche Ausgaben steigen in etwa wie erwartet

USA: Persönliche Ausgaben steigen in etwa wie erwartet
Einkaufen in einer Walmart-Filiale in den USA.

Einkauf in einer Wal-Mart-Filiale in den USA.

Washington – In den USA sind die Ausgaben und Einnahmen der privaten Haushalte im April in etwa wie erwartet gestiegen. Die Einnahmen seien im Monatsvergleich um 0,4 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten damit gerechnet.

Die Ausgaben der privaten Haushalte stiegen ebenfalls um 0,4 Prozent und damit geringfügig schwächer als erwartet. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Der Verbraucherpreisindex PCE stieg im März um 0,4 Prozent zum Vormonat. Der Kernindex ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie stieg um 0,2 Prozent. Auf Jahressicht lagen die Raten bei 2,5 Prozent (Gesamt) und 1,1 Prozent (Kernrate).

Michigan-Konsumklima hellt sich stärker auf
Derweil hat sich in den USA das Konsumklima der Universität Michigan im Mai stärker als zunächst ermittelt aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 69,8 Punkten im Vormonat auf revidiert 74,3 Punkte gestiegen, teilte die Universität am Freitag auf Basis endgültiger Zahlen mit. In einer Erstschätzung waren noch 72,4 Punkte ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert von 72,4 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.

Nicht abgeschlossene Hausverkäufe überraschend stark eingebrochen
In den USA sind die noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im April überraschend stark eingebrochen. Die Zahl sei saisonbereinigt um 11,6 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten nur einen Rückgang um 1,0 Prozent vorhergesagt. Der Pending Home Sales Index (PHSI) fiel von 92,6 auf 81,9 Punkte. Experten nannten die zahlreichen Stürme im Süden der USA als Ursache für den Einbruch.  (awp/mc/upd/ps)

US-Handelsministerium

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