CH-Vorbörse: Knapp gehaltene Eröffnung erwartet

Im Handel wird für heute mit einer Seitwärtstendenz gerechnet, allenfalls könnte es in einigen Titeln zu Gewinnmitnahmen kommen, heisst es. Von Unternehmensseite sind kaum Meldungen publiziert worden, die für starke Impulse sorgen könnten.


Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI notiert um 8.20 Uhr 7,37 Punkte oder 0,08% tiefer auf 9`473,88 Stellen. Die Deutsche Bank berechnet den SMI vorbörslich auf 9`470 Zählern.


Am Bluechipmarkt notiert die Mehrzahl der Aktien vorbörslich in der Verlustzone. Pharmakonzern Novartis hat mit ihrem umsatzstärksten Medikament, dem Blutdrucksenker Diovan, gute Studienergebnisse bei japanischen Patienten erzielt. Die am Vortag starke Aktie sinkt um 0,1%. Der `Bon` von Konkurrentin Roche notiert nach Vortagesverlusten heute unverändert.


Die grössten Verluste zeigen zur Berichtszeit Swisscom, die Ex-Dividende von 17 CHF je Aktie gehandelt werden. Die Aktie verliert 15,75 CHF (-3,5%) auf 432,00 CHF, ohne Dividendenabgang würde sie demnach im Plus notieren.


Leicht im Plus stehen erneut die Vortagesgewinner ABB (+0,1%). Zu den stärkeren Werten zählen vor Börsenbeginn auch Holcim (unverändert), die nächste Woche Erstquartalszahlen vorlegen. Auch die Schwergewichte UBS und Nestlé tendieren unverändert.


Versicherer ZFS (Aktie -0,1%) ist mit Europas grösstem Autoklub, dem ADAC, ein Abkommen über einen Einstieg ins Autoversicherungsgeschäft eingegangen.


Medizinaltechnikkonzern Synthes (Aktie -0,1%) hat den bisherigen COO Michel Orsinger zum neuen CEO und damit zum Nachfolger von Hauptaktionär Hansjörg Wyss ernannt. Wyss bleibt Verwaltungsratspräsident.


Am breiten Markt haben zahlreiche Unternehmen – darunter der Bauchemiekonzern Sika – Angaben zum ersten Quartal veröffentlicht. Sulzer hat sein Angebot für die britische Bodycote nochmals erhöht und bietet neu 344,5 Pence je Aktie, nachdem bis gestern Abend keine Einigung zum bisherigen Angebotspreis von 332 Pence erzielt werden konnte.


Der Schokoladeproduzent Barry Callebaut ist mit der amerikanischen Süssigkeitenhersteller Hershey eine Partnerschaft eingegangen. Im Rahmen des langfristigen Abkommens liefert Barry Callebaut jährlich mindestens 80`000 Tonnen Schokolade und fertige Verbraucherprodukte an Hershey. (awp/mc/ab)

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