China bestraft Banken wegen Devisenmogelei

Die Banken haben nach Ansicht der State Administration of Foreign Exchange (SAFE) dabei geholfen, grosse Mengen an ausländischer Währung in Chinas Aktien- und Immobilienmärkte zu pumpen, berichtet die «Financial Times Deutschland» (FTD) (Donnerstag). Darunter seien die britischen Banken HSBC und Standard Chartered, die Citibank aus den USA und die Bank of East Asia ebenso wie Ableger der fünf grossen chinesischen Staatsbanken. Das Strafmass sei noch nicht bekannt.


Lasche interne Kontrollen
Die SAFE hatte am Dienstag mitgeteilt, gegen 10 ausländische und 19 inländische Banken wegen zu lascher interner Kontrollen vorgegangen zu sein. Die Banken hätten illegale Devisengeschäfte getätigt und geholfen, «spekulatives ausländisches Kapital getarnt ins Land zu bringen.» Das Geld sei für Investitionen in Aktien und Immobilien genutzt worden und habe «schwerwiegende Auswirkungen auf die gesunde Wirtschaftsentwicklung und Anstrengung der Regierung zur Kontrolle des Wachstum» gehabt, zitiert das Blatt die SAFE. (awp/mc/gh)

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