Credit Suisse-CEO: Banken gehören in private Hände

Staatliche Eingriffe in die Bankenwelt sieht Dougan skeptisch. «Es ist für die Volkswirtschaft von Vorteil, wenn die Banken in privater Hand sind und nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden müssen.» Es sei keine gute Idee, dem Bankenmarkt bestimmte Strukturen oder Grössen vorzuschreiben. Dougan verteidigte ausserdem das Schweizer Bankgeheimnis. «Die Vertraulichkeit spielt in allen Formen des Bankgeschäfts eine wichtige Rolle. Deshalb bleibt das Bankkundengeheimnis bedeutend, weil es den Einzelnen vor ungerechtfertigten Eingriffen des Staates in die Privatsphäre schützt.» Die Grossbank UBS hatte auf Anforderung Bank-Daten an US-Behörden weitergegeben.


Jahresverlust von 8,2 Milliarden Franken
Die Credit Suisse hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Verluste stärker als erwartet ausgeweitet, will aber weiterhin auf Staatshilfe verzichten. 2008 lag der Verlust bei knapp 8,2 Mrd CHF nach einem Gewinn von 7,7 Mrd im Vorjahr. (awp/mc/ps/09)

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