Euro hält sich nahe 1,34 US-Dollar – `Ruhiger Handel in enger Spanne`

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am späten Nachmittag mit 1,3398 Dollar gehandelt und damit in etwa auf dem Niveau vom Donnerstagmorgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Mittag auf 1,3397 (Mittwoch : 1,3427) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7464 (0,7448) Euro.

Keine wesentlichen Impulse
«Der Eurokurs hat sich bei ruhigem Handel in einer engen Spanne bewegt», sagte Devisenexperte Björn Bender von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Von fundamentaler Seite habe der Handel keine wesentlichen Impulse erfahren. Auch die am Vormittag besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone hätten kaum bewegt. Lediglich die überraschend schwach ausgefallenen Daten zu den französischen Konsumausgaben hätten dem Dollar zwischenzeitlich etwas Auftrieb verliehen.

ifo-Geschäftsklimaindex bewegt sich auf hohem Niveau
Für den am Freitag im Blickpunkt stehenden ifo-Geschäftsklimaindex rechnet Bender mit einem leichten Rückgang. Wesentliche Impulse für den Devisenhandel seien allerdings nicht zu erwarten. Der bedeutendste Stimmungsindikator der deutschen Wirtschaft bewege sich aktuell auf einem sehr hohen Niveau, weswegen eine leichte Eintrübung kein Grund zur Sorge sei. Lediglich im Falle eines deutlichen Rückgangs sei mit merklichen Kursbewegungen zu rechnen, sagte Bender.

Euro-Referenzkurs auf 1,6613 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6721 (0,6737) britische Pfund , 165,50 (165,88) japanische Yen und auf 1,6613 (1,6605) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 650,50 (657,70) Dollar gefixt. (awp/mc/ar)

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