Euro legt in der ersten Handelswoche 2006 um drei Cent zu

Das Jahr 2005 hatte der Euro mit einem Kursverlust von rund 15 Prozent bei 1,1846 Dollar abgeschlossen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,2093 (Donnerstag : 1,2088) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8269 (0,8273) Euro.


US-Arbeitsmarktdaten stützten den Euro
Gestützt wurde der Euro von mit Enttäuschung aufgenommenen US-Arbeitsmarktdaten. «Das hat dem Euro heute in die Karten gespielt», sagte Devisenexperte Jörg Scherer von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Zahl neuer Arbeitsplätze erhöhte sich im Dezember um 108.000 und damit nur halb so stark wie erwartet. Allerdings wurde der Anstieg im November von 215.000 auf 305.000 nach oben revidiert.


Gute Konjunkturdaten aus den Euroländern
Gute Konjunkturdaten aus den Euroländern haben den Euro bereits an den Vortagen gestützt. «Seit Jahresanfang herrscht Feierlaune», sagte Devisenexperte Scherer. Dabei seien wichtige Marken überschritten worden, die automatisch Anschlusskäufe nach sich gezogen und den Aufwärtstrend damit verstärkt hätten.


Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6888 (0,6888) britische Pfund, 140,21 (140,31) japanische Yen und 1,5452 (1,5463) Schweizer Franken fest. (awp/mc/ab)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert