Euro pendelt zwischen 1,39 und 1,40 US-Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3934 (Donnerstag: 1,4016) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7177 (0,7135) Euro. «Die Kräfte zwischen Euro und Dollar sind zurzeit nahezu ausgeglichen», erklärte Marc Burgheim, Leiter des Devisenhandels bei der BayernLB, die kaum veränderte Wochentendenz. «Auf der anderen Seite sehen wir fast täglich starke Kursschwankungen.» Burgheim führt dies nicht zuletzt auf die hohe Unsicherheit zurück, die mit der künftigen US-Geldpolitik verbunden ist. «Die Meinungen, ob und wieweit die Geldpolitik weiter gelockert werden soll, gehen auch innerhalb der amerikanischen Notenbank auseinander», unterstrich der Experte.


Wird Fed ihre Geldpolitik weiter lockern?
Der Devisenhandel wird seit Wochen von der Frage bestimmt, ob die Federal Reserve ihre ohnehin stark expansive Geldpolitik weiter lockern wird. «Verstärkt wird diese Unsicherheit durch Unwägbarkeiten im Vorfeld des G20-Treffens», sagte Burgheim. Die Finanzminister und Notenbankchefs der weltweit grössten Volkswirtschaften treffen sich am Wochenende in Südkorea. Mit Spannung wird erwartet, ob die zuletzt verhärteten Fronten beim Währungsstreit aufgeweicht werden können.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88730 (0,89020) britische Pfund , 113,18 (113,65) japanische Yen und 1,3533 (1,3493) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.322,50 (1.343,500) Dollar gefixt. Ein Kilo Gold kostete 30.200,00 (30.590,00) Euro. (awp/mc/ss/06)

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