Eurokurs gefallen – Konsolidierung nach Höhenflug

Der Dollar kostete damit 0,7229 Euro. «Nach dem deutlichen Anstieg in den vergangenen Wochen befindet sich der Euro in einer Konsolidierungsphase», sagte Jana Meier, Devisenexpertin bei HSBC Trinkaus. Nach dem Höhenflug würden jetzt Gewinne mitgenommen. Der Euro könnte jetzt zeitweise bis auf 1,33 Dollar zurückfallen, erwartet Meier. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden im Tagesverlauf nicht veröffentlicht.


Warten auf «Beige Book»
Entscheidend dürfte jetzt insbesondere das weitere Verhalten der US-Notenbank (Fed) sein, sagte Meier. «Der Markt dürfte daher sehr sensibel auf das am Abend zur Veröffentlichung anstehende Protokoll der US-Notenbank zur ihrer letzten Sitzung reagieren.» Am Markt werden zusätzliche Käufe von US-Staatsanleihen durch die Fed im November erwartet. Das Protokoll («Minutes») könnte laut Meier Aufschluss geben wie die Diskussion im geldpolitischen Ausschuss (FOMC) zuletzt verlaufen ist.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87360 (Montag: 0,87460) britische Pfund, 113,35 (114,24) japanische Yen und 1,3298 (1,3412) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde in London am Nachmittag mit 1.348,50 (1.351,50) Dollar gefixt. Ein Kilo Gold kostete 30.990,00 (30.820,00) Euro. (awp/mc/ps/24)

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