IBM kündigt bisher grösste Markteinführung neuer Speicherhardware, -software und -services an

Immer mehr Verbraucher neigen dazu, ihre persönlichen Daten, wie medizinische Informationen, soziale Kontakte, Unterhaltungsmedien und andere, jederzeit und rund um den Globus sicher zugänglich zu haben. Laut IBM wird das dabei anfallende Datenvolumen – die individuelle Informationsspur jedes einzelnen – im Jahr 2020 auf das 16-Fache anwachsen. Unternehmen, Behörden und andere Institutionen haben heute mit veralteten Rechenzentren zu kämpfen, die die gestiegenen Anforderungen des Informationsmanagements der Kunden nicht verwalten können. Mit der Verbreitung des mobilen Internets und vernetzter Sensoren, beispielsweise in Autos, der zunehmenden Menge von medizinischen Onlinediensten und dem starkem Datenzuwachs im Web 2.0 sowie in sozialen Netzwerken, müssen die Infrastrukturen entsprechend überarbeitet werden. Mit der heutigen Ankündigung bringt IBM mehr als 30 neue und aktualisierte Produkte und Services auf den Markt, die mit ihrer Ausrichtung auf Verfügbarkeit, Konsolidierung, Laufzeit und Sicherheit Unternehmen bei der Umstrukturierung ihrer Rechenzentren unterstützen.


Internet-Scale-Verfügbarkeit
Die heutige Infrastruktur ist weder darauf ausgerichtet, die geschätzte Anzahl von zwei Milliarden Internetbenutzern im Jahr 2011 1*) effektiv zu verwalten, noch die erwartete Anzahl von einer Billionen vernetzter Gegenstände des «Internets der Dinge», wie Autos, Haushaltsgeräte, Kameras, Strassen, Pipelines, etc. Unternehmen benötigen daher kosteneffiziente, skalierbare Technologien für ihre Infrastruktur, damit sich mit ihr die enorme Menge an Onlineinformationen intern und im Austausch mit den Milliarden externen Usern verwalten lässt, und zwar in einer Art und Weise, die dem Wachstum und der Geschwindigkeit des Internets entspricht. Unternehmen müssen sich auf die Epoche des «Cloud Computings» vorbereiten, indem sie den Verbrauchern Zugang auf ihre Daten und Systeme verschaffen, und zwar mit jedem Gerät und von überall aus. Die neuen Produkte und Lösungen sollen diese internetgemässe Datenverfügbarkeit ermöglichen.


Konsolidierung und Retention
Durch redundante Datenquellen und hohen Energieverbrauch ist die Informationsinfrastruktur heute oftmals extrem ineffizient. Analysten haben vorhergesagt, dass noch im Jahre 2008 50 Prozent der Rechenzentren der Strom oder der Platz ausgehen werde.2*) Ausserdem werde der Energieverbrauch beispielsweise der amerikanischen Rechenzentren in den nächsten fünf Jahren von derzeit 1,5 auf 2,5 Prozent des gesamten Energiebedarfs des Landes ansteigen.3*) Neue Produkte von IBM ermöglichen demgegenüber Konsolidierung und Retention.


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Sicherheit
Ein grosses Anliegen für Unternehmen jeder Grösse ist heute auch, dass die Informationen im Rechenzentrum geschützt sind und nur autorisierte Personen Zugriff darauf haben. Kürzlich haben beispielsweise Hacker einem Unternehmen durch Diebstahl vertraulicher Daten, wie etwa Kreditkarteninformationen, und deren Missbrauch einen Schaden von über 60 Millionen US-Dollar zugefügt.4*) Inzwischen ist die Verfügbarkeit und die Authentifizierung von Daten eine der höchsten Prioritäten der IT geworden und betrifft Grosskonzerne, Regierungsbehörden und die Milliarde Nutzer des mobilen Webs gleichermassen. Die mehr als dreissig neuen Produkte und Services, die heute im Rahmen des IBM Informationsinfrastruktur-Portfolios angekündigt werden, werden gemeinsam von der IBM Systems and Technology Group, der IBM Software Group, den IBM Global Technology Services und von IBM Research getragen. Eine komplette Liste aller Produkte und Services ist unter http://www.ibm.com/systems/storage/products/showcase/index.html verfügbar.


Zwei Milliarden US-Dollar, drei Jahre Forschung, 2’500 Speicherexperten
Das gestrige Announcement ist das Ergebnis einer Investition von zwei Milliarden US-Dollar, drei Jahren Forschung und Entwicklung und der weltweiten Teamarbeit von 2’500 Speicherexperten, Ingenieuren und Forschern aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Israel, Japan, Mexiko, Singapur, Schweiz und die Vereinigten Staaten. Durch die Übernahmen von XIV, Diligent, Cognos, Arsenal, Optim, FilesX, Softek und NovusCG konnte IBM seinem starken Portfolio an Informationsinfrastruktur-Lösungen zudem strategisch wichtige Elemente hinzufügen. «IT-Infrastrukturen entfernen sich heute zunehmend von dem Jahrzehntelang gepflegten Client-Server-Model hin zu einer weitaus effizienteren Architektur im Internet-Stil. Dies erfordert neue Denkweisen und neue Möglichkeiten, welche wir mit unserem Informationsinfrastruktur-Launch gezielt angehen», erklärt Andy Monshaw, General Manager, IBM System Storage.
«Für Unternehmen gibt es derzeit kaum eine grössere Chance, als die Erschliessung des vollen Werts ihrer Daten und deren Nutzung für intelligente innovative Angebote für ihre End-User. Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Forschung, unserer Branchenkenntnis und Marktführerschaft sind wir das einzige Unternehmen weltweit, das dies für unsere Kunden zur Realität werden lassen kann.»

(IBM/mc/hfu)

1*) Quelle: «Worldwide Internet Users Top 1 Billion in 2005.» Computer Industry Almanac. 4. Januar 2006; 30. Juli 2008, http://www.c-i-a.com/pr0106.htm.
2*) Quelle: 29. November 2006 Pressemitteilung: «Gartner Says 50 Percent of Data Centers Will Have Insufficient Power and Cooling Capacity by 2008»: http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=499090
5*) Quelle: EPA Kongressreport über Server und Effizienz im Rechenzentrum, veröffentlicht am 2. August 2007
4*) Quelle: http://www.technewsworld.com/story/64072.html?welcome=1218640804

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