Im Reingewinn ist ein ausserordentlicher, eigenkapitalneutraler Ertrag von 6,3 Mio CHF enthalten. Ohne den Gewinn aus einzustellenden Bereichen liegt der Reingewinn bei 18,9 Mio CHF, wie Intershop am Donnerstag mitteilte.
Historischen kumulierten Fremdwährungsdifferenzen
Auf Grund der Rückführung des Kapitals aus den USA seien die historischen kumulierten Fremdwährungsdifferenzen, welche in der Vergangenheit erfolgsneutral als Eigenkapital verrechnet worden seien, über die Erfolgsrechnung ausgebucht worden, heisst es zudem. Der Liegenschaftsertrag erhöhte sich auf 29,5 (28,7) Mio CHF, obwohl der Verkauf des Einkaufszentrums in Montreux zu einem Wegfall von 4 Mio CHF an jährlichen Mieteinnahmen führte. Zur positiven Entwicklung hätten der Kauf von Liegenschaften, die Reduktion des Liegenschaftsaufwandes sowie der Abbau der Leerstandsquote auf 17,6 (18,0)% geführt, schreibt Intershop.
Verkauf von 61 Eigentumswohnungen in Zürich laufe erfreulich
Die Brutto-Objektrendite verbesserte sich auf 6,6 (6,3)% und die Netto-Objektrendite auf 5,2 (5,0)%. Mit Verkäufen erzielte Intershop im ersten Semester einen Gewinn von 3,6 (2,6) Mio CHF. Der Verkauf von 61 Eigentumswohnungen in der Überbauung «edeneins» in Zürich verlaufe «sehr erfreulich», so das Unternehmen. Erworben hat Intershop drei Objekte in Cham, Baden und Zürich zu einem Gesamtkaufpreis von rund 35 Mio CHF. Der Marktwert der Liegenschaften erhöhte sich um 3 Mio CHF oder 0,3%. Für das Gesamtjahr 2006 erwartet Intershop insgesamt ein gutes operatives Ergebnis, welches aber «erwartungsgemäss unter» demjenigen des Vorjahres liegen dürfte.
(awp/mc/hfu)
