Meyer Burger mit starkem Umsatz- und Ertragswachstum

Weitere Details zum Jahresergebnis 2008 wird Meyer Burger an der Bilanzmedienkonferenz vom 23. März 2009 publizieren, wie das Technologieunternehmen am Donnerstag mitteilte.


Aufträge kundenseitig verschoben
Die angespannte Wirtschaftslage und insbesondere die Kreditkrise hatten gegen Ende des Jahres 2008 bei einigen Solarzellen-Herstellern zu Schwierigkeiten bei der Finanzierung von bereits erteilten Aufträgen geführt. Vereinbarte Lieferungen wurden zeitlich verschoben und Meyer Burger musste ihre Produktionskapazitäten zu Beginn des Neuen Jahres entsprechend anpassen. Meyer Burger hat nun positive Signale aus dem Markt erhalten, dass die Finanzierungen der geplanten Ausbauphasen bei verschiedenen Kunden wieder vorangehen.


60-Millionen-Grossauftrag aus China
So erhielt das Unternehmen vom chinesischen Solarwafer-Hersteller ReneSola eine Bestätigung, dass sich die Finanzsituation des Kunden geklärt hat und Meyer Burger die ersten Drahtsägen in einer Grössenordnung von rund CHF 20 Mio. aus einem bestehenden Auftrag im März 2009 liefern kann. Diese Lieferung ist Teil eines Grossauftrags mit einem Gesamtvolumen von über CHF 60 Mio., welcher im Juli 2008 abgeschlossen wurde.


«Industrie bereitet sich auf Zeit nach Kreditkrise vor»
Meyer Burger wertet die Auslieferung als sehr positives Signal innerhalb der Branche. «Die Mengen sind zwar noch moderat, zeigen aber deutlich, dass sich die Industrie auf die Zeit nach der Kreditkrise vorbereitet» sagt Peter Pauli, CEO der Meyer Burger Technology AG. Bereits im Januar konnte eine Teillieferung eines anderen verschobenen Auftrags erfolgen. Drahtsägen, welche im Jahr 2009 geliefert und installiert werden, stellen die Kapazitäten für den Solarmarkt im Jahr 2010 sicher. «Mittelfristig sehen wir weiterhin ein signifikantes Wachstum», so Peter Pauli. Zahlreiche Konjunkturprogramme weltweit zur Förderung erneuerbarer Energien stimmen zuversichtlich.


Umsichtige Strategie
Kurzfristig agiert Meyer Burger weiterhin vorsichtig. Die Kapazitäten bleiben vorerst gedrosselt und falls notwendig wird auch die Einführung von teilweiser Kurzarbeit für eine gewisse Zeit geprüft. Sobald sich die wirtschaftliche Situation weiter entspannt, können die entsprechenden Kapazitäten kurzfristig rasch erhöht werden. Gleichzeitig nutzt Meyer Burger diese Zeit um Optimierungen in ihren Fertigungsprozessen vorzunehmen. (meyer burger/mc/ps)

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