Nestlé: Brasilianischer Präsident und Doris Leuthard eröffnen Fabrik

In der Produktionsanlage in Feira de Santana werden laut Nestlé kostengünstige Produkte hergestellt, die auf die Bedürfnisse ärmerer Konsumenten der Region zugeschnitten sind. Mit der Fabrik würden in dem wirtschaftlich benachteiligten Gebiet zudem 2000 Stellen geschaffen, teilte der Westschweizer Nahrungsmittelkonzern mit.


Ethisch wie auch wirtschaftlich sinnvoll
Nestlé-Chef Peter Brabeck sprach von einer sowohl ethisch wie auch wirtschaftlich sinnvollen Initiative. Die Investition über 47 Mio. Dollar verleihe der lokalen Wirtschaft kräftige Impulse und biete zugleich armen Familien besseren Zugang zu hochwertigen Nahrungsmitteln. Nestlé setzt verstärkt auf Produkte, die sich an die über 2,8 Milliarden Kosumenten weltweit richten, die weniger als 10 Dollar am Tag verdienen.


Lobende Worte des Staatspräsidenten
Auch der brasilianische Staatspräsident fand lobende Worte. «Die Nestlé-Initiative ist eine konkretes Beispiel für die Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen, damit dieses Land ein fairer Standort wird – ein Ort, an dem Menschen ein Recht auf Arbeit, Ausbildung und erschwingliche Produkte haben», sagte Lula anlässlich der Eröffnung.


Zugang zum brasilianischen Markt
Doris Leuthard befindet sich seit Dienstag in Brasilien. Das Land ist vor Mexiko und Argentinien der wichtigste Schweizer Handelspartner in Lateinamerika. Ziel der viertägigen Reise der Wirtschaftsministerin ist vor allem, dass Schweizer Produkte und Investitionen einen leichteren Zugang zum brasilianischen Markt erhalten. (awp/mc/ab)

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