Nike im vierten Quartal dank hochpreisigen Produkten über den Erwartungen

Die zugekauften Converse- und Starter-Schuhmarken legten ebenfalls zu. In allen Regionen gab es Rekordergebnisse. Der Jahresgewinn erhöhte sich um 28 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar, teilte Nike am Montag mit. Der Gewinn pro Aktie legte auf 4,48 (Vorjahr: 3,51) Dollar je Aktie zu. Nike steigerte den Jahresumsatz um zwölf Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar, wobei Wechselkursveränderungen drei Prozent beisteuerten. Die Übernahmen der Sportschuhfirmen Converse und Starter halfen ebenfalls.


Sportschuhumsatz um 12 Prozent zugelegt
Dabei erhöhte der in Beaverton (Bundesstaat Oregon) ansässige Sportschuh- und Bekleidungshersteller seinen Umsatz in der Region Europa/Naher Osten/Afrika um zwölf Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar. Sieben Prozent des Anstiegs waren dort auf Wechselkursauswirkungen zurückzuführen. Der Sportschuhumsatz erhöhte sich um zwölf Prozent auf 2,5 Milli arden Dollar, der Bekleidungsumsatz ebenfalls um zwölf Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Die Region steuerte auf Vorsteuerbasis 917,5 Millionen Dollar zum Nike-Jahresgewinn bei (plus 23 Prozent).


US-Jahresumsatz um sieben Prozent erhöht
Nike erhöhte seinen US-Jahresumsatz um sieben Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar und verdiente im heimischen Markt 1,1 Milliarden Dollar vor Steuern oder zwölf Prozent mehr als im vorangegangenen Geschäftsjahr.


4. Quartal
Der Umsatz legte im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres um sieben Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar und der Quartalsgewinn um 15 Prozent auf 349,5 Millionen Dollar oder 1,30 (1,13) Dollar je Aktie zu.Damit lag Nike über den Markterwartungen von 1,27 Dollar Gewinn je Aktie.


Höchste Bruttomargen in der Unternehmensgeschichte
Der neue Konzernchef Perez, der von dem Haushaltsproduktanbieter S.C. Johnson & Son Inc. gekommen war, verwies auf «ein gesundes Umsatzwachstum und die höchsten Bruttomargen in der Unternehmensgeschichte». Er rechnet mit einer weiteren profitablen Expansion in allen Sparten. Die Bruttomarge stieg im vierten Quartal auf 45,2 (43,8) Prozent des Umsatzes.


Markant mehr Aufträge
Der Auftragseingang für Auslieferungen von Juni bis November 2005 stieg gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit um 9,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar. Dabei legten die USA um neun Prozent, Europa um sieben Prozent, der asiatisch-pazifische Raum um elf Prozent und der Rest Nord- und Südamerikas um 25 Prozent zu. (awp/mc/th)

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