Ölpreise uneinheitlich – Schwache Konjunktur dämpft Nachfrage

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im April stieg hingegen um 26 Cent auf 43,54 Dollar. Die zuletzt sehr schwachen Konjunkturdaten lasteten weiter auf dem Ölpreis, sagten Händler. Die derzeit weltweit rückläufige Wirtschaftsleistung dürfte die Nachfrage nach Rohöl weiter dämpfen. Der deutliche Abstand des Brent-Preises zum WTI-Preis erklärten Händler mit den sehr hohen Rohöllagerbeständen in den USA.


Warnung vor Angebotsverknappung
Die Commerrzbank-Volkswirte warnen jedoch wie auch die Internationale Energieagentur (IEA) vor einer möglichen Angebotsverknappung bei Rohöl im kommenden Jahr, falls die weltweite Nachfrage wieder anziehe und Investitionszurückhaltung anhalte. Der steigende Verlauf der Terminkurve deute darauf hin, dass dieses Risiko auch vom Markt gesehen werde. Kurzfristig stünden jedoch die Nachfragerisiken im Vordergrund, so dass das vordere Ende der Terminkurve kaum reagiere.


OPEC-Rohöl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gesunken. Ein Barrel kostete nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Dienstag zum Wochenstart 41,49 US-Dollar und damit 64 Cent weniger als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./js/bf. (awp/mc/pg/04)

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