Peter Sauber kauft seinen Rennstall zurück

Dies dürfte allerdings nach dem Rückzug von Toyota nur noch eine Formsache sein. Derzeit beschäftigt das BMW-Sauber-Team 388 Mitarbeitende, knapp 140 Stellen fallen nun weg. Die Neuausrichtung des Teams und die Erfüllung zukünftiger Rahmenbedingungen machten diesen Schritt notwendig, heisst es. Peter Sauber bedauerte an einer Medienkonferenz den Stellenabbau. Dieser sei leider nicht zu vermeiden. Auf der anderen Seite sei er auch glücklich, dass zumindest 250 Stellen erhalten werden könnten.


Gute Rahmenbedingungen
Sauber zeigte sich ausserdem überzeugt, dass das neue Team eine sehr gute Zukunft in der Formel 1 haben wird, die sich derzeit mit neuen Rahmenbedingungen zugunsten der Privatteams verändere. «Wir haben hier fähige, motivierte Mitarbeiter, und ich freue mich, mit ihnen gemeinsam die neue Herausforderung anzunehmen.


Auch BMW-Vorstandsmitglied Klaus Draeger ist mit der getroffenen Vereinbarung zufrieden: «Damit ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft des Teams erfüllt. Unser Verhältnis zu Peter Sauber war immer ausgezeichnet und von höchstem Respekt geprägt. Wir möchten uns bei Peter Sauber und der ganzen Mannschaft für die exzellente Zusammenarbeit in den vergangenen vier Jahren ganz herzlich bedanken.»


Qadbak-Deal kommt nicht zu Stande
BMW hatte Ende Juli überraschend seinen Rückzug aus der Formel 1 verkündet. Mitte September wurde dann der Verkauf an die Qadbak Investments-Gesellschaft angekündigt. Dieser Plan wird nun nicht vollzogen. Die «SonntagsZeitung» hatte letzten Sonntag berichtet, dass hinter der Investmentgesellschaft aus dem Nahen Osten ein Finanzbetrüger stehe. (mc/ps/pg)

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