POST: Auszeichnung mit Qualitätspreis für Business Excellence

Bei der Preisübergabe in Luzern würdigte Bundesrätin Doris Leuthard laut einer Mitteilung die Leistung des Postbereichs, der sich zum wettbewerbsorientierten Unternehmen gewandelt habe. Die bequeme Position des Monopolisten sei aufgegeben und der Kunde ins Zentrum gerückt worden, sagte Leuthard.

Ethische Spielregeln verbessern
Vor rund 1`000 Gästen aus Wirtschaft und Politik rief die Chefin des Volkswirtschaftsdepartements laut der Mitteilung dazu auf, die ethischen Spielregeln zu verbessern. Wachstum und Wertvorstellungen würden sich nicht ausschliessen, die Ethik könne gar zum Wachstumsmotor werden, sagte Leuthard laut Redetext. Das gelte auch für den Esprix-Preisträger, so Leuthard. Die Post und ihr Bereich Poststellen und Verkauf müsse den Service public auch in Randregionen gewährleisten. Der Umbau des Poststellennetzes solle so erfolgen, dass niemand auf der Strecke bleibe. Der Grundstein dafür sei in zahlreichen Gesprächen gelegt worden.

Projekt ‹YMAGO›
Mit dem Projekt «YMAGO» will die Post ihr Netz mit heute 2`500 Poststellen radikal um- und in den nächsten zwei Jahren bis zu 500 Stellen abbauen. Künftig soll es rund 200 Hauptpoststellen geben, die jeweils zwei bis 20 Zweigpoststellen führen. Zudem sollen rund 200 so genannte Agenturen geschaffen werden.

Weitere Preise
Laut der Mitteilung wurden am Donnerstag noch weitere Preise vergeben. In der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen erhielt der Weichkäseproduzent Baer in Küssnacht SZ eine Auszeichnung für Lernfähigkeit und Innovation. Und die Versicherung Helvetia erreichte bei den Grossunternehmen einen Finalplatz.

Der Qualitätspreis wurde 1998 durch die SAQ Swiss Association for Quality und mehreren Sponsoren geschaffen. Ziel ist es, die Spitzenqualität in allen unternehmerischen Bereichen zu fördern. (awp/mc/ar)

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