Presseschau Wirtschaft

Mövenpick: Der Verlust der Holding soll im laufenden Jahr mehr als halbiert werden. In zwei bis drei Jahren soll ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden, so Holdingchef Guido Egli in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». An den Restaurants werde festgehalten. Ausserdem stehe kein Bereich zum Verkauf. Die Hauptaktionärin, die Familie von Finck (kontrolliert 90%), wolle Mövenpick derzeit noch nicht von der Börse nehmen. Egli stellt die Börsenkotierung aber grundsätzlich in Frage. (SoZ, S. 51)


Swissfirst: Die Bank habe in verschiedenen Zeitungen nachweislich falsche Aussagen gemacht, schreibt die «NZZ am Sonntag». So habe beispielsweise Swissfirst-Chef Thomas Matter angegeben, die Staatsanwaltschaft habe die Aktientransaktion zwischen der Swissfirst und der Bellevue-Bank vorgängig abgesegnet. Die Staatsanwaltschaft weise dies zurück. Die Oltner Pensionskasse Fundamenta habe auch eine Untersuchung wegen umstrittener Verkäufe von Swissfirst-Aktien angeordnet, hiess es in der «Basler Zeitung». (NZZaS, S. 27; BaZ, Samstagsausgabe, S. 23)


Implenia: Die Gruppe verliert ein rundes Dutzend Angestellte im Bereich Generalunternehmung in Basel. Diese werden für die St. Galler Bauengineering AG arbeiten, die in Basel eine Geschäftsstelle eröffnet hat, wie die «Basler Zeitung» schreibt. Das ehemalige Kernteam der Batigroup AG Generalunternehmung Basel sei aus eigenem Antrieb gegangen und nicht abgeworben worden. (BaZ, Samstagsausgabe, S. 23)


SNB: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) könne die AHV nicht sanieren. Um die AHV langfristig zu sanieren, brauche es vor allem mehr Wachstum, sagte Präsident Jean-Pierre Roth gegenüber der «NZZ am Sonntag». Für 2006 und 2007 sieht er eine Inflationsrate von unter 2%. Die Arbeitslosenquote könnte 2007 unter 3% sinken, so Roth. (NZZaS, S. 25/27)


Axpo: Als Übergangslösung brauche die Schweiz Gaskombi-Kraftwerke, um die kurzfristigen Probleme mit der Versorgungssicherheit ab 2015 zu lösen, sagte Axpo-Chef Heinz Karrer gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung». Längerfristig seien aber Kernkraftwerke die bessere Lösung. (Neue Luzerner Zeitung, Samstagsausgabe, S. 23) (awp/mc/gh)

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