Privatisierung der Austrian Airlines (AUA) bis zum Jahresende verschoben

In der vergangenen Woche hatte nur die Deutsche Lufthansa ein Gebot für die 42,75 Prozent der AUA-Anteile im Staatsbesitz abgegeben. Am Sonntag hatte es im Privatisierungsausschuss der ÖIAG massiven Widerstand gegen den Verkauf an die Deutschen gegeben. Nach österreichischen Presseberichten hatte die LH für den Staatsanteil an der AUA einen symbolischen Preis von 1 Euro geboten und war lediglich bereit, einen kleineren Anteil an den Schulden der AUA in Höhe von 900 Millionen Euro zu übernehmen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur APA ist die österreichische Regierung inzwischen bereit, 500 Millionen Euro der gesamten Schuldenlast der AUA zu übernehmen.


Lufthansa: Übernahmeofferte für Austrian Airlines gilt bis Jahresende
Die Lufthansa hält ihre Übernahmeofferte für Austrian Airlines bis zum Jahresende aufrecht. Die Lufthansa habe dem Vorstand des AUA-Haupteigners ÖIAG «wunschgemäss» bestätigt, dass das Angebot bis Dezember aufrechterhalten werde, sagte eine Sprecherin der grössten deutschen Fluggesellschaft am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Zu weiteren Details nehme die Lufthansa allerdings weiterhin nicht Stellung. (awp/mc/pg/16)

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