Puma wird 2010 zu CO2-neutralem Unternehmen

Zusätzlich dazu wird Puma die durch die internationale An- und Abreise entstehenden Emissionen der von Puma gesponserten Mannschaften, die diesen Sommer an der Fussballweltmeisterschaft in Südafrika teilnehmen, kompensieren.


«Logischer Schritt»
«Das erste CO2-neutrale Sport- und Lifestyle-Unternehmen zu sein, ist der nächste logische Schritt bei unserem Ziel, zum beliebtesten und nachhaltigsten Sport- und Lifestyle-Unternehmen der Welt zu werden», erklärte Jochen Zeitz, Vorsitzender und CEO von Puma. «Wir haben die Herausforderung des UNEP-Programms, die durch die An- und Abreisen unserer Fussballmannschaften nach Südafrika entstehenden Emissionen zu kompensieren, sehr ernst genommen. Durch unser Engagement für die Umwelt und unsere langjährige Unterstützung des afrikanischen Fussballs ist uns die Entscheidung, diese Initiative zu unterstützen, leicht gefallen. Wir hoffen, dass auch andere Beteiligte am FIFA World Cup 2010 unserem Beispiel folgen werden», so Zeitz weiter.


Ausgleich-Projekte in Afrika 
Puma wird die direkten und indirekten CO2-Emissionen des Unternehmens durch Ausgleich-Projekte in Afrika kompensieren, bei denen ausserdem Rücksicht genommen wird auf die Bedürfnisse der Gemeinden vor Ort, die Erhaltung der Artenvielfalt und auf CSR-Programme. Das Portfolio an Ausgleichs-Projekten in Afrika wird durch ein international anerkanntes Prüfungsunternehmen gemäss international akzeptierter Standards wie dem Clean Development Mechanism (CDM), dem Gold Standard und den Voluntary Emission Reduction Standards verifiziert. Der Gesamt-CO2-Fussabdruck von Puma wird extern unter Anwendung einer Methodik verifiziert, die ähnlich ist zu der, die bei der CO2-neutralen Hauptniederlassung des Unternehmens angewendet wurde.


Langfristiges Nachhaltigkeitsprogramm
Aufgrund der Zielsetzung von Pumas auf lange Sicht ausgelegtem Nachhaltigkeitsprogramm, den Energie- und Wasserverbrauch sowie die Müllerzeugung und die CO2-Emissionen des Unternehmens bis zum Jahr 2015 um 25 % zu reduzieren, wird sich die Höhe der zu kompensierenden CO2-Emissionen von Jahr zu Jahr verringern. Zusätzlich zur Energieeinsparung wird Puma seine Niederlassungen, Verkaufsstellen und Warenhäuser – wo immer dies machbar ist – auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen umstellen. Dies entspricht der Praxis der PumaVision Headquarters in Deutschland und wird dazu beitragen, den CO2-Fussabdruck der jeweiligen Gebäude erheblich zu reduzieren. Um die verbleibenden CO2-Emissionen der Hauptniederlassung zu kompensieren, unterstützt Puma im Rahmen eines Ausgleichsprojekts aktiv einen Windpark in der Türkei. Dadurch wurde PumaVision Headquarters zum ersten CO2-neutralen Hauptsitz in der Branche für Sportartikel und Sport- und Lifestyle-Produkte.


Kompensation des CO2-Fussabdrucks der Puma-Fussballmannschaften
Puma hat begonnen, die auf Langzeit angelegten Nachhaltigkeitsprogramme zum integralen Bestandteil seiner Betriebs- und Produktzyklen – und damit zu einem wichtigen Unternehmensziel von Puma – zu machen. Da der Fussball einen Kerngeschäftsbereich des Sport- und Lifestyle-Unternehmens darstellt, ist es nicht verwunderlich, dass Puma auf die Petition des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) reagiert hat, die alle am FIFA World Cup 2010 in Südafrika teilnehmenden Fussballverbände dazu aufrief, die durch die internationale An- und Abreise ihrer Mannschaften entstehenden CO2-Emissionen auszugleichen. Puma wird daher den CO2-Fussabdruck seiner Fussballmannschaften, bei denen es sich im insgesamt 336 Spieler und offiziell Beteiligte handelt, kompensieren. Zu den Puma-Mannschaften, die sich für die Weltmeisterschaft qualifiziert haben, gehören: Algerien, Kamerun, die Elfenbeinküste, Ghana, Italien, die Schweiz und Uruguay. Um zu betonen, wie wichtig der «Aufruf zum Handeln» des UNEP-Programms ist, hat sich Puma entschieden, einen Schritt weiter zu gehen und sämtliche durch die An- und Abreisen und die Unterbringung vor Ort entstehende CO2-Emissionen ebenfalls auszugleichen.


Produktetransport vom CO2-Ausgleich ausgenommen 
Puma hat während der letzten fünf Jahre E-KPIs (Environmental Key Performance Indicators; wichtige ökologische Leistungsindikatoren) aus allen seinen Niederlassungen, Warenhäusern und Verkaufsstellen weltweit zusammengetragen, um so den jährlichen CO2-Gesamtfussabdruck des Unternehmens feststellen zu können. Die weltweiten Emissionen von Puma werden entsprechend des Greenhouse Gas Protocol klassifiziert, einschliesslich direkter entstehender Emissionen durch Gas, Kraftstoff und Fahrzeugflotten, indirekt entstehender Emissionen durch Elektrizität und Ausdünstungen aus Büros, Verkaufsstellen und Warenhäusern, sowie weiterer, durch Geschäftsreisen entstehender indirekter Emissionen. Der CO2-Ausgleich von Puma schliesst nicht die CO2-Emissionen ein, die durch den Transport von Puma-Produkten entstehen. Allerdings hat Puma seine Geschäftspartner gebeten, Massnahmen zur Reduzierung ihres CO2-Fussabrucks einzuleiten. 


Puma wird ausserdem den Ausgleich des CO2-Fussabdrucks seiner Angestellten unterstützen, indem es die durch die An- und Abfahrt zum Arbeitsplatz entstehenden Emissionen zu 50 % subventioniert. Ausserdem wird Jochen Zeitz, der CEO von Puma, seinen CO2-Fussabdruck, einschliesslich direkter und indirekter CO2-Emissionen, auf eigene Kosten ausgleichen. (puma/mc/ps)

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