Ryanair dämmt Verlust im dritten Quartal ein

Im vergangenen Jahr hatte der Nettoverlust noch bei fast 102 Millionen Euro gelegen. Der Umsatz stieg trotz eines höheren Passagieraufkommens wegen geringerer Ticketpreise nur leicht um ein Prozent auf 612 Millionen Euro. Ryanair hatte einen Verlust wegen geringerer Ticketpreise bei Vorlage der Halbjahreszahlen bereits angekündigt.


Weitere Konsolidierungen und Insolvenzen erwartet
Profitieren konnte der grösste europäische Billigflieger von geringeren Treibstoffkosten. Wegen des hohen Preisdrucks erwartet Ryanair weitere Konsolidierungen und Insolvenzen in der Branche. Das Unternehmen selbst will weitere Marktanteile gewinnen, vor allem in Italien, Skandinavien, Spanien und Grossbritannien. Ryanair bekräftigte, dass bis zum Ende des Geschäftsjahres 2013 (per Ende März) rund eine Milliarde Euro überschüssige Barmittel erwirtschaftet werden sollen, die den Aktionären zugute kommen sollen.


Ausblick 2010 erhöht
Für das laufende Geschäftsjahr hob die irische Fluggesellschaft ihre Gewinnprognose auf 275 Millionen Euro an. Zuvor hatte das Unternehmen den Gewinn am unteren Ende der Spanne zwischen 200 Millionen und 300 Millionen Euro gesehen. Trotz des durch die Wirtschaftskrise bedingten Einbruchs im Flugverkehr will Ryanair weiter wachsen. Bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahrs 2011 soll das Passagieraufkommen um rund zehn Prozent auf 73 Millionen Passagiere zulegen. Im dritten Quartal flogen 16 Millionen Passagiere mit Ryanair, 14 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (awp/mc/ps/09)

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