Shell-Chef van der Veer: «Iran und Syrien sind strategische Partner.»

Von Gérard Al-Fil


 


Warum Europa beim Thema Iran eher auf Diplomatie statt auf Konfrontation setzt, wird am Beispiel Royal Dutch Shell deutlich. Der Konzern sei als eines der grössten Energieuntenehmen der Welt bereits seit fünf Jahrzehnten in der Region aktiv und man werde auch weiterhin im Iran operieren. «Zumindest Offshore.», so der Shell-Manager.


 


Iran: «Keine Änderung bei Erforschung der Kernenergie.»


Ebenso auf dem Arab Strategy Forum in der Madinat Jumeirah in Dubai erklärte Irans Chefunterhändler Ali Larijani, sein Land werde weiter am Ausbau seiner Nukleartechnologie festhalten. Von den USA forderte Larijani einen Zeitplan zum Abzug seiner Truppen aus dem Nachbarland Irak. In diesem Fall könnte der schiitische Gottesstaat mit seinen 68 Millionen Einwohnern zur neuen Regionalmacht in Mittelost aufsteigen, weil im Zweistromland, in Bahrain (dem Bankenmekka am Golf) und bald auch im Libanon die Schiiten die Mehrheit der Bevölkerung stellen. Syrien ist mehrheitlich sunitisch, unterhält aber enge Beziehungen zum Iran.

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