Der EBIT der Divisionen stieg um 61,0% auf 297,7 (184,9) Mio CHF. Entsprechend ergab sich eine auf 10,7 (7,5)% verbesserte EBIT-Marge, wie Sulzer am Donnerstag mitteilt. Die Dividende soll auf 23 (14) CHF je Aktie erhöht werden.
Alle Kerndivisionen trugen zum Anstieg bei
Der Umsatz stieg bereinigt um Akquisitions-, Devestitions- und Währungseinflüsse um 12,6% auf 2’801,7 (2’498,2) Mio CHF. Den Auftragseingang hat Sulzer bereits im Januar bekanntgegeben, er stieg um rund 25% auf 3’276,9 (2’635,1) Mio CHF. Dabei haben alle Kerndivisionen zum Anstieg beigetragen.
Gewinnerwartungen getroffen
Mit den Zahlen hat Sulzer die Erwartungen der Analysten auf Gewinnstufe getroffen, mit dem Umsatz allerdings knapp verfehlt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 2’852 Mio CHF, für den EBIT bei 289 Mio CHF und für den Reingewinn bei 219 Mio CHF.
Alle Segmente trugen zum Wachstum bei
Zum Wachstum von Gewinn und Umsatz hätten alle Segmente, vor allem aber Öl und Gas sowie die chemische Prozessindustrie, und alle Regionen beigetragen, schreibt Sulzer. Dass sich das Ausmass der Zunahme der Bestellungen nicht mit dem Umsatzwachstum vergleichen lässt, ist gemäss Sulzer auf die üblichen Verzögerungen sowie auf Kapazitätsengpässe bei Sulzer und bei Zulieferern zurückzuführen.
Sonderertrag aus Beteiligungsverkauf
Das Finanzergebnis von 12,5 Mio CHF ist durch einen Sonderertrag aus dem Verkauf der Beteiligung an der deutschen Voith-Gruppe von 10,7 Mio CHF beeinflusst worden. Der Steuersatz sank dank höheren Verlustvorträgen, die geltend gemacht wurden, auf 27,1 (27,8)%.
Ausblick aufs laufende Geschäftsjahr 2007
Für 2007 erwartet Sulzer weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum. Die Prognosen für die relevanten Segmente Öl und Gas, Energieerzeugung, Luftfahrt und allgemeine Industrien seien vielversprechend, so der Konzern. Es sei weiterhin von einem Bestellungseingang auf hohem Niveau auszugehen, insbesondere falls der Trend bei den Grossaufträgen anhalte.
Stärkere Zunahme beim Umsatz
Allerdings dürften die Wachstumsraten wegen des hohen Basiseffekts geringer ausfallen. Für den Umsatz prognostiziert Sulzer dank eines ‹hohen› Auftragsbestandes und unter Berücksichtigung der Akquisitionen von Sulzer Chemtech eine stärkere Zunahme. (awp(mc/ab)
