Tokio-Schluss: Fest – sehr freundliche US-Vorgaben

Festeren Immobilienwerten standen abermals schwächere Exportwerte gegenüber, die unter dem weiter erstarkten Yen gelitten hatten.


Die Bank of Japan (BOJ) gab am Donnerstag bekannt, von Real Estate Investment Trusts (REITs) herausgegebene Anleihen kaufen zu wollen. Die Nachricht sei positiv, denn Immobilienfirmen könnten dadurch leichter an Geld kommen, sagte Yukata Miura, technischer Analyst bei Shinko Securities. Allerdings seien die Auswirkungen auf den Gesamtmarkt begrenzt. Den Leitzins bestätigte die Notenbank bei 0,1 Prozent.


Kenedix Realty Investment kletterten um 14,90 Prozent auf 244,80 Yen. Auch Premier Investment und Top REIT legten kräftig zu. Bankenwerte gewannen nach den jüngsten Verkaufswellen und den überraschend guten Ertragszahlen von US-Konkurrenten wie Northern Trust wieder hinzu. Mitsubishi UFJ Holdings gewannen 0,8 Prozent auf 487 Yen. Mizuho Financial verbuchten ein Plus von 1,4 Prozent auf 220 Yen.


Der schwache Euro im Vergleich zum Yen belastete dagegen die Exportwerte. «Investoren scheinen ihr Geld aus Exportaktien abzuziehen und in defensivere Werte zu investieren», sagte Takashi Kamiya, Chefökonom bei T&D Asset Management. Honda verloren 3,4 Prozent auf 2.015 Yen und Toyota Motor Corp rutschte 4,2 Prozent auf 2.855 Yen. Auch Canon und Sony büssten ein. (awp/mc/ps/08)


 

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