US-Konjunkturdaten: Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gesunken

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sei in der abgelaufenen Woche um 8000 auf 290.000 gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg von den in der Vorwoche gemeldeten 299.000 auf 315.000 gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochendurchschnitt sank die Zahl um 6.500 auf 308.000. Dies ist der niedrigste Stand seit Mitte Oktober.


Verbraucherpreise steigen im Dezember etwas stärker als erwartet
Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember zum Vormonat etwas stärker als erwartet. Sie seien um 0,5 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatte zuvor mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet. Zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise um 2,5 Prozent. Die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise stieg im Dezember um 0,2 Prozent. Hier hatten die befragten Experten diesen Anstieg erwartet. Die Kernrate kletterte um 2,6 Prozent zum Vorjahresmonat.


Baubeginne im Dezember stärker als erwartet gestiegen
Die Zahl der Hausbaubeginne stieg im Dezember ebenfalls stärker an als erwartet. Die Baubeginne seien um 4,5 Prozent auf eine auf das Jahr hochgerechnete und saisonbereinigte Zahl von 1,642 Millionen Häusern geklettert, verlautete aus dem Handelsministerium. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 1,550 Millionen Häuser gerechnet. Die Zahl der Baugenehmigungen legte im Dezember ebenfalls überraschend deutlich zu. Sie stieg um 5,5 Prozent auf 1,596 Millionen Häuser. Volkswirte hatten zuvor mit 1,500 Millionen gerechnet.


Philadelphia Fed-Index steigt im Januar stärker als erwartet
Der Philadelphia Fed-Index ist im Januar stärker als von Experten erwartet gestiegen. Der Index sei von minus 2,3 Punkten im Vormonat auf plus 8,3 Punkte gestiegen, teilte die regionale Notenbank von Philadelphia am Donnerstag mit. Analysten hatten mit einem Anstieg auf plus 3,1 Punkte gerechnet. Der Unterindex für bezahlte Preise sank von 19,0 Punkten im Vormonat auf 11,9 Punkte. Der Index für neue Aufträge stieg von minus 0,9 Punkte auf plus 1,3 Punkte. Der Beschäftigungsindex kletterte von plus 7,5 Punkten auf plus 7,9 Punkte. (awp/mc/pg)

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