Victoria-Jungfrau Collection steigert 2007 Übernachtungen, Umsatz und Gewinn

Die Zahlen sind nicht durchwegs mit dem Vorjahr vergleichbar, da zu den bisherigen Hotels Victoria-Jungfrau Interlaken, Palace Luzern, Eden au Lac Zürich neu das Bellevue Palace in Bern hinzukam. Man sei aber auch «expansionsbereinigt» gewachsen, teilte die Holding mit.


Von günstigem Wirtschaftsklima profitiert
Die vier Hotels hätten «von einem günstigen Wirtschaftsklima und einer allgemein höheren Konsumbereitschaft der Gäste profitiert», heisst es in der Mitteilung. Der stärkere Euro habe sich bei Gästen aus diesem Raum positiv ausgewirkt.


Führungsstruktur neu definiert
Auf Anfang 2007 hat die Gruppe ihre Führungsstruktur neu definiert und ist zur Holding geworden. Einerseits setze man auf Synergien bei Beschaffung, Informatik, Marketing und Weiterbildung, anderseits pflegten die vier Häuser ihre Individualität unter der Dachmarke weiter.


Zimmererlös in Interlaken gesteigert
Das Victoria-Jungfrau in Interlaken erreichte eine Zimmerauslastung von 60,2%. Die Zahl der Gäste war mit 78’470 etwa gleich hoch wie im Vorjahr, doch nahm der durchschnittliche Zimmererlös um 10,5% auf 440 CHF zu. Das Hotel verzeichnete weniger Gäste aus der Schweiz und den USA, jedoch mehr aus Deutschland, Grossbritannien, Russland, Indien und den Golfstaaten.


Rekordjahr in Luzern
Für das Palace in Luzern resultierte das «beste Jahr in der Geschichte». Die Gästezahl stieg um knapp 14% auf 49’000. Der Erlös pro Zimmer stieg um gut 8 CHF auf 357 CHF. Hauptmärkte blieben die Schweiz, USA, Deutschland und Grossbritannien, doch auch die neuen Märkte hätten den Anteil verbessert.


Deutliche Steigerung im Eden in Zürich
Das Eden in Zürich, das kleinste der vier Hotels, kam erstmals auf einen Gesamterlös von über 9 Mio CHF. Die Übernachtungen nahmen um 14,4% auf gut 17’000 Gäste zu. Auch hier ergab sich dank neuer Märkte (Golfstaaten, Russland, Asien, Südamerika) ein «zusehends heterogenes Bild».


Integrationskosten verursachen Verlust mit Bellevue Palace
Die Integration des neu aufgenommenen Bellevue Palace in Bern sei zufriedenstellend verlaufen, obwohl unter dem Strich ein operativer Verlust resultierte. Dieser erkläre sich aus einmaligen Kosten bei der Integration. Die Zimmerauslastung betrug 60%, der durchschnittliche Zimmerpreis erhöhte sich um fast 20% auf 292 CHF. Die Schweiz belegte weiter deutlich den Spitzenplatz unter den Gästen. Angestrebt wird, die Attraktivität Berns als Zentrum für Kunst, Kultur und Architektur sowie als Tourismusdestination stärker zu nutzen. (awp/mc/pg)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert