Waldhotel National Arosa: Liebe auf den zweiten Blick und latente Suchtgefahr


Wo schon Thomas Mann und Christian Morgenstern Ruhe und Inspiration fanden, herrscht auch heute eine Atmosphäre der Erholung und des Wohlbefindens. Das Waldhotel National verwöhnt die Gäste mit einer ausgezeichneten Küche und einem schönen Wellnessbereich. Am Ende eines Weges öffnen sich neue Perspektiven, am Ende des Schanfiggs strahlt Arosa.

Von Helmuth Fuchs



Nach Chur ist Alles andersArosa nähert man sich am besten per Zug. Dem oberen Zürichsee entlang durch die Linthebene, den Gestaden des Walensees folgend, vorbei an Maienfeld und Zizers. Hier blitzt eine Urform von Heimat auf. Die sanft ansteigenden, sonnenverwöhnten Hänge mit den Rebbergen am Rhein, die dunkeln Tannenbänder, die schneebedeckten Gipfel: Heidiland aus dem Bilderbuch. In Chur ändert sich fast alles: Aus der SBB (Schweizerische Bundesbahn) wird die RhB (Rhätische Bahn), aus Normal- wird Schmalspur, aus dem Rhein wird die Plessur. Die liebliche Ebene um Chur mutiert zum archaischen, urtümlichen Schanfigg (Tal von Chur bis Arosa). Die 1914 eröffnete, knapp 26 Kilometer lange Bahnstrecke von Chur nach Arosa führt zu Beginn als Strassenbahn durch die Stadt Chur. Nach dem Depot Sand geht’s dann ins Tal hinein und an der Flanke der Hochwang steil bergan. Über 41 Brücken und durch 21 Tunnels verläuft die gemächliche Fahrt bis nach Arosa. Die Zeit ist nach Chur eine andere. Die Sprache der Leute nimmt noch mehr den melodiösen Sing-Sang des Bündnerischen an, der Lebensrhythmus wird ein wenig gemächlicher. Nach einem steilen Anstieg lichtet sich der Wald ein wenig und die Sonne bricht durch. Eigentümliche Pflanzen mit schneeballartigen, weissen, mehr als faustgrossen Fruchtständen umwuchern plötzlich alle Bäume, drohen sie fast zu ersticken. Da sonst auf dieser Höhe noch kein Schnee liegt, sieht es aus, als hätten sich hier riesige Waldschrate und Gnome eine Schneeballschlacht geliefert. Kleine Orte mit klangvollen Namen wie Lüen-Castiel oder Peist säumen den Weg. Unmittelbar nach Langwies wechseln wir die Talseite. Der Langwieser Viadukt überbrückt mit 100 Metern Spannweite, 62 Metern Höhe und 287 Metern Länge das Tal der Plessur und galt bei der Eröffnung der Strecke 1914 galt als weltweit grösstes Eisenbetonbauwerk. Einige letzte Kehren nach Litzirüti und wir sind am Ziel: Arosa.

Viele Destinationen sind so atemberaubend, dass die Zeit für einen Moment still steht, wenn man sie das erste Mal sieht. In Arosa verhält es sich ein wenig anders. Die Anfahrt auf der sonnigen Talseite des Schanfiggs sorgt für eine allmähliche Angewöhnung an die wunderschöne Landschaft. Das Dorf selbst präsentiert sich, wenn man von unten her mit dem Zug kommt, eher abweisend. Hohe Stützmauern und einige unschöne Architekturzeugnisse aus den letzten Jahrzehnten vermischen sich mit architektonischen Juwelen und historischen Bauten. Das Auge sucht und findet die Flecken, die beim Anblick das Herz öffnen. Die natürliche Bergarena, der lichte Tannen- und Föhrenwald, die Seen im Dorf. Daneben aber immer wieder architektonische Sündenfälle im Dorfkern, die den allzu idealisierenden Moment brechen und für einen harten Realitätsbezug sorgen.


Das Dorf Arosa wurde um 1870 für den Tourismus entdeckt, als die gesundheitsfördernden Einflüsse des Hochgebirgsklimas vor allem für die Atemwege bekannt wurden. Bis 1890, als der erste Fahrweg von Langwies nach Arosa erstellt wurde, dauerte die beschwerliche Reise alleine für diesen letzen Abschnitt fast vier Stunden. Zählte das Dorf 1880 noch 54 Bewohner, explodierte dies Zahl bis 1900 auf fast 1’100 Einwohner. Seither hat sich Arosa als gut erreichbare, schneesichere, sonnenverwöhnte Destination einen wohl klingenden Namen geschaffen.

Peter, Techno und die Quelle von Literatur
Auf dem Bahnhofplatz des auf 1’800 Meter hoch gelegenen Dorfes empfangen uns der erste Schnee, zahlreiche Pferdeschlitten und Peter, der Concierge des Waldhotels National. Nicht im üblichen Hotelbus, der zu einer Revision in die Garage verfrachtet wurde, sondern in einem kleinen Privatwagen. Kein Problem, die fünfjährige Enkelin aus Holland, die mit ihren Grosseltern Ferien machen darf, nimmt auf meinen Knien Platz, die Hotelangestellte kann so auch noch mitfahren. Peter, der Tiroler, der seit mehr als vierzig Jahren die Gäste in Arosa empfängt, chauffiert uns mit Techno Sound den Berg hoch und das ungezwungene Feriengefühl, das jeden Aufenthalt zum Genuss macht, hat sich schon eingestellt. Im Hotel wird mir zuerst einmal das Zimmer gezeigt. Helles Licht mit einem Blick auf die umliegende Bergwelt, der alles klärt und genau die Liebe weckt, die sich beim ersten Anblick des Dorfes nicht so spontan einstellen will. Die Klarheit der Luft befreit und öffnet alle Sinne und aus der Höhe des Waldhotels beginne ich Thomas Mann zu verstehen, der 1938 über Arosa schrieb: «Ich fühle mich hier wohler als irgendwo». Überhaupt hatte Thomas Mann eine innige Beziehung zum Dorf am Ende des Schanfiggs und zum Waldhotel National. Mindestens acht Mal verbrachte er seine Ferien zwischen 1914 und 1955 im Waldhotel. 1933 wurde sein Aufenthalt gleichzeitig auch der Beginn seines Exils, da in dieser Zeit Hitler die Macht ergriff. Teile von «Der Zauberberg» (der von einem Kuraufenthalt in Davos handelt) und der «Joseph»-Tetralogie entstanden im Waldhotel. Schon früher, 1901, kam Christian Morgenstern ins Waldsanatorium (das spätere Waldhaus, dann Waldhotel) und schrieb begeistert über «Wälder wie aus Erz, bedeutende Berggipfel, grandiose Kessel, kristallklare Luft». Auch Hermann Hesse lernte in Arosa «die Qualität des Schnees zu riechen, mich vom Berg tragen zu lassen, seine Neckereien mit dem Druck meiner Muskeln zu parieren». Nach einem Skiunfall erstellte er hier einen Teil seines Manuskripts zu «Narziss und Goldmund».

Kunstvolle Schwünge und schmerzende Unterarme
Mich zieht es aber im Moment weniger zur Literatur als in die Küche. Dort erwartet uns Gerd Reber, Chefkoch im Waldhotel, Buchautor der «Kulinarischen Ferien-Erinnerungen» und von GaultMillau mit 16 Punkten bedacht. Kein gestrenger Maestro, der mit den Töpfen klappert, sondern ein herzlicher, bodenständiger Perfektionist. Seine Liebe zur frischen, saisonalen Küche, dem kreativen Handwerk und vor allem seine echte Freude, uns Laien einen Einblick in sein Schaffen zu geben, begeistert uns sofort. Wir können uns an einer Lachs-Rillette versuchen, danach Blinis herstellen, eine Kürbissuppe kochen und zum Abschluss noch eine gekühlte Aroser Latte Macchiato mischen. Schon das kurze Besenschwingen von Hand sorgt rundum für die erste Ernüchterung. Was bei Gerd Reber und seiner Brigade kunstvoll geschwungen und leicht aussieht, erlahmt bei uns schnell zu einem müden Geklopfe. Dankbar und schnell werden Schwingbesen und Schüssel an den Nachbarn weitergereicht. Ausser bei der Nachbarin handle es sich um Mascha Santschi, dann wird auch mit tauben Unterarmen und einem gequälten Lächeln selbst weiter geschwungen. Dank der Unterstützung von Gerd Reber gelingen all die einfachen Gerichte und jeder ist begeistert vom Resultat. Das Verständnis um und die Bewunderung für die Leistung der Küchenbrigade hat auf alle Fälle ein neues Hoch erreicht.




Silbergrau und Grün, Holz und Stein
Nach so viel ungewohnter Küchenarbeit liegt die Rettung im Wellnessbereich. Der wurde unter dem Namen «Aqua Silva» im Dezember 2004 neu eröffnet und bietet im bewusst schlicht und edel gehaltenen Ambiente eine tolle Vielfalt von Entspannungsmöglichkeiten. Metall, Glas, Holz und die Natursteinfassade aus gebrochenem (aussen) oder poliertem (innen) grünen Serpentino schaffen einen Übergang des bestehenden Hotelgebäudes in den Park. Der Serpentino ist ein Stein aus dem Val Malenco, einem Seitental des Veltlins. Vor allem die geschickte Beleuchtung lässt den Stein in verschiedensten Facetten schimmern. Ein sechs mal dreizehn Meter grosses Hallenbad mit Massagedüsen, Heizbänke, Vitalnischen, Sanarium, Dampfbad, Kräuterstube, Kneippgrotte, Eisbrunnen, Erlebnisduschen und die erste Kelosauna in der Schweiz sorgen für ein ungemein wohltuendes Erlebnis. Das Spezielle an der Kelosauna ist die Verarbeitung von finnischem Kieferholz. Bei diesem Holz handelt es sich um das Holz abgestorbener Kiefernbäume, die in klimatisch kalten Regionen Skandinaviens oder Russlands am Stamm absterben. Dabei verlieren sie ihre Rinde und trocknen stehend aus. Eine silbergraue Patina bildet sich auf der Holzoberfläche und bringt eine unvergleichliche Optik aber auch einen natürlichen Holzschutz. Die enorme Trockenheit der natürlichen Stämme verursacht nur geringe Setzung und minimale Rissbildung im verarbeiteten Zustand und macht es zum idealen Holz für den Bau von Blockhäusern. Genau so wurde es auch hier verwendet. Der kurze Gang durch den Schnee zum Blockhaus gibt dem Saunagang einen zusätzlichen Reiz. Im Ruheraum geniesst man einen herrlichen Blick auf die Aroser Bergwelt. Es ist wieder dieser Blick in die Berge, der eine leise Sehnsucht und ein wärmendes Gefühl des Ankommens entstehen lässt. Kein «coup de foudre», eher eine «liaison amoureuse», die sich sachte entwickelt.




Auf einem Spaziergang hinauf zum Prätschli, hinüber zum Maran und wieder hinunter zum Waldhotel erschliesst sich die Schönheit des Talkessels. Aroser Weiss- und Rothorn, Sandhubel, Tiejerfluh und Weissfluh bilden die Spitzen des Gebirgsbandes, das den Kessel umfasst. Einzig die Schellen der Pferdeschlitten durchbrechen ab und zu die herrliche Ruhe auf dem Weg durch lichte Wälder und offene Schneehänge. Oben ein letztes dramatisches Aufglühen der Bergspitzen, unten die glitzernden Lichter von Arosa in der aufziehenden Nacht. Grenzen verschwimmen, Tag und Nacht, Wärme und Kälte, Weg und Weite. Hier ist Arosa genau das, was es so gerne sein möchte: ein Ort, der süchtig machen kann.


Ein kulinarisches Wintermärchen
Zurück im Hotel lädt Steffen Volk zum sechsgängigen Gala-Dîner. Steffen Volk ist seit 1999 im Waldhotel und leitet das Haus als Hoteldirektor seit 2001. Mit neuen Ideen, viel Enthusiasmus und einem feinen Gespür für das Machbare bringt er das Waldhotel Schritt für Schritt nach vorne. Die ausgezeichnete Küche und der neue Wellnessbereich «Aqua Silva» bringen neue Gäste vor allem auch ausserhalb der Hochsaison. Das Dîner findet im im Kachelofa-Stübli statt, das mit dem einheimischen Täfer und dem gemütlichen Kachelofen atmosphärisch viel zum Wohlbefinden der Gäste beiträgt. An unserem Tisch nehmen auch Mascha Santschi, Moderatorin und Model, und Hans-Kaspar Schwarzenbach, der Tourismus Direktor von Arosa,Platz und so ist für spannende Gespräche bestens gesorgt. Zuerst gilt die Aufmerksamkeit jedoch der Arbeit von Gerd Reber und seiner Küchencrew. Das Menu wird eröffnet mit einem Quartett vom Bachsaibling an einer Grelette Sauce und Wintersalat. Gerd Rebers Anspruch, dem Gast ein «Geniessen mit allen Sinnen» näher zu bringen, entsprechen auch das exklusive Geschirr und die Präsentation der Speisen. Es folgt ein wunderbares Cappuccino von Curry und Zucchini mit Kaninchen Saltimbocca und Gerste. Das Fleisch ist unglaublich zart, die Komposition der verschiedenen Geschmacksdimensionen bestechend. Traditionell Lokales wird hier mit Internationalem ergänzt, verfeinert und auf eine neue Genussebene gebracht. Als nächstes geniessen wir ein Zanderfilet auf Cipoletti-Piniencoulis und einem Kartoffelgitter. Auch hier wieder wird eigentlich Bekanntes durch die raffinierte Kombination verfremdet und überrascht und verwöhnt den Gaumen. Der Weisswein, der die Speisen begleitet ist ein «Estancia Chardonnay», Jahrgang 2000, von den Estancia Estates aus Monterey (USA). Im kühlen, windigen Klima an der Westküste der USA, südlich von San Francisco, gedeihen wundervolle Weine. Konzentrierte Frucht mit Aprikosen und Feigen-Aroma, einem Hauch von Vanille. So schon aufs Wunderbarste eingestimmt, wird die Barbarie-Ente mit winterlichen Gewürzen, Marktgemüse und Salbei-Griessknödel aufgetragen. Ein kulinarisches Wintermärchen. Der passende Wein: ein «Riflessi d’Epoca», Jahrgang 2001 von Guido Bivio aus Mendrisio. Die in den ältesten Rebbergen gelesenen Merlottrauben, die geringe Produktion pro Hektare und die natürliche Konzentration sind die Grundlage für den tollen Wein. Der Ausbau in französischen Eichenfässern sorgt für eine brillante rubinrote Farbe und für die Gewürz- und Pfeffernote. Vor dem Dessert geben der Verwaltungsrats-Präsident und Mehrheitsbesitzer Andy Abplanalp und der Architekt Walter Kohler einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des neuen Wellness Bereiches und der neuen «Résidence Waldhotel» mit elf Luxuswohnungen. Die Wohnungen bieten Hotelkomfort im Luxus der eigenen vier Wände. Der blitzartige Verkauf aller Wohnungen bestätigte die Nachfrage. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Wohnungen finanzierten unter anderem den neuen Wellnessbereich. Nach den interessanten Ausführungen werden wir noch mit einer Marroni-Créme brûlée mit eingelegten Orangen und Sauerrahmglace verwöhnt. Da es Pläne zur Erweiterung der Restaurants gibt, darf man berechtigte Hoffnung haben, dass Gerd Reber seine Küchenkunst auch weiterhin im Waldhotel zelebriert und Arosa so auf der kulinarischen Landkarte einen festen Platz behält.




Die Wunschliste
Das Waldhotel National befindet sich in einer umfassenden Neubau- und Erweiterungsphase. Nach dem schönen Wellnessbereich und der Résidence ist noch eine neue Hofeinfahrt, die Vergrösserung der Restauration, die Neugestaltung der Gartenterrasse und der Ausbau des Beautybereichs und der Konferenzräume geplant. Als Nächstes könnte eine Auffrischung der hellen, lichten Zimmer dem Waldhotel einen moderneren Touch geben. Der Ton ist im Wellnessbereich schon sehr gut getroffen und könnte in den Zimmern weiter geführt werden. Für die Küche wünscht man sich die Weiterführung der tollen Leistung von Gerd Reber und seiner Crew bei weiterhin so fairen Preisen für die genussvolle Küche und den exzellenten Weinkeller.


Am Ende des Weges ein neues Erwachen
Den frühen Morgen nutze ich nochmals zu einem kleinen Spaziergang. Und mit der Dämmerung zieht auch eine Ahnung davon auf, was Mann, Morgenstern, Hesse und tausende von weiteren Feriengäste hier in Arosa gefunden haben und was sie immer wieder hierher zurückgebracht hat. Es ist die wunderbare Ruhe eines Ortes am Ende eines Weges, zuhinterst im Tal, der Sonne am nächsten, beschützt von den Bergen. Weit unten erwacht das Waldhotel in einen neuen Tag.


Ausführliches Gespräch mit Steffen Volk 
Eine grosse Tradition mit vielen berühmten Gästen, ein neuer Wellnessbereich und eine Residence mit elf Luxuswohnungen. Das Waldhotel National in Arosa befindet sich in einem umfassenden Wandel. Steffen Volk nimmt im Moneycab Interview Stellung zur speziellen Situation in Arosa, der Zukunft des Waldhotels und dem alpinen Grossprojekt «Prosa». weiter… Info & AdresseDas HotelKategorie4 SterneZimmer94AdresseCH-7050 ArosaTelefon +41 81 378 55 55Fax +41 81 378 55 [email protected] VolkGeöffnetDezember bis April
Juni bis September
Die Preise*Zimmerpro Nacht und PersonEinzel215 bis 280 FrankenDoppel195 bis 275 Franken
Zuschlag für EinzelbenutzungSuiten315 bis 495 Franken*Preise inklusive Halbpension
Architektur & Design 
Das Waldhotel National ist ein klassischer, symmetrischer Hotelbau aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1910 wurde es zur Heilanstalt für Lungenkranke, von 1938-1954 diente e als Militärbasishospital der Schweizerischen Eidgenossenschaft. 1969 wurde ein neues Hallenbad und ein Speisesaal angebaut, 1988 erfolgte eine grössere Umbauphase. Mit dem neuen Wellnessbereich «Aqua Silva»und den Eigentumswohnungen im Résidence wurde im letzten Jahr eine weitere Phase des Neu- und Erweiterungsbaues eingeläutet. Helle, grosse Zimmer mit freundlichem Arvenholz und einer traumhaften Sicht.
Personal & Führung 
Steffen Volk ist seit 1999 im Waldhotel und leitet das Haus als Hoteldirektor seit 2001. Mit neuen Ideen, viel Enthusiasmus und einem feinen Gespür für das Machbare bringt er das Waldhotel Schritt für Schritt nach vorne. Das Personal ist trotz der Ausrichtung auf den Saisonbetrieb bedingten Wechsel sehr kompetent und umsorgt die Gäste mit grosser Freundlichkeit. Alle sind Stolz auf ihr Waldhotel und vermitteln eine echte Freude an ihrer Aufgabe. Steffen Volk legt grossen Wert auf die Zusammenarbeit im Team und lässt den Mitarbeitern grossen Spielraum zur Entfaltung eigener Ideen. Gerd Rebe konnte sich und die Leistung der Küchencrew in diesem Umfeldkontinuierlich steigern und trägt heute wesentlich zum Erfolg des Waldhotels bei.
Essen & Trinken 
Gerd Reber, Chefkoch im Waldhotel, Buchautor der «Kulinarischen Ferien-Erinnerungen» und von GaultMillau mit 16 Punkten bedacht, tritt nicht als gestrenger Maestro, der mit den Töpfen klappert, auf, sondern ist ein herzlicher, bodenständiger Perfektionist. Seine Liebe zur frischen, saisonalen Küche, dem kreativen Handwerk und vor allem seine echte Freude an der perfekten Leistung in der Küche, machen das Waldhotel zu einem Fixpunkt auf der kulinarischen Landkarte. Gerichte und Weine aus der hervorragenden Karte werden zu äusserst fairen Preisen angeboten. Das Kachelofa-Stübli ist das Aushängeschild der Gastronomie im Waldhotel, im Thomas Mann Restaurant finden die grossen Dîners und Buffets statt und werden die Gäste täglich mit ausgesuchten Gerichten verwöhnt. Fondue und Raclette werden im urchigen Stivetta serviert. Im Sommer lockt die ruhige Gartenterrasse nach draussen. Den Abend beginnt oder beschliesst man im gemütlichen Ambiente der Hotelbar.
Umgebung & Freizeit 
Arosa liegt am Ende des Schanfigg Tales auf 1’800 Metern über Meer, verwöhnt von der Sonne und geschützt vor Winden. Das bevorzugte Klima hat dazu geführt, dass Arosa seit Mitte der 1870-er Jahre einen hervorragenden Ruf hat. Die Bausubstanz des Dorfes ist eine Mischung von architektonischen Juwelen und Bausünden, wobei immer wieder bezaubernde Ecken und Wege in der umgebenden Natur den Gast begeistern. Ein sehr intelligent betriebenes Busnetz ermöglicht es, das eigene Auto stehen zu lassen. Ein tolles Angebot von Ski- und Sesselliften, Schlittelwegen, Langlaufloipen, ein schöner Golfplatz, die beiden Seen im Dorf, gut ausgeschilderte Wanderwege. Arosa bieten im Sommer und Winter eine Fülle von Möglichkeiten, die Natur in vollen Zügen zu geniessen. Spezielle Events wie das Humor-Festival und Musikwochen bereichern das kulturelle Angebot.

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