WestLB will bis zu 1.200 weitere Stellen abbauen

Wie das Blatt weiter berichtet, schliesse die Düsseldorfer Bank in einem internen Schreiben auch betriebsbedingte Kündigungen nicht aus, sofern nicht genügend Mitarbeiter eine Vereinbarung zum freiwilligen Ausscheiden unterzeichneten. Derzeit seien bei der WestLB noch rund 6.200 Menschen beschäftigt. Unter dem Projektnamen «Lean Bank» (schlanke Bank) sei die Unternehmensberatung Roland Berger beauftragt worden, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen. Berger sei seit rund vier Wochen in der Bank aktiv und führe Gespräche mit Vorständen und Geschäftsbereichsleitern. Ins Visier genommen würden alle Stellen ausserhalb des Kundengeschäfts. Dies seien weltweit 4.000 Arbeitsplätze, von denen «maximal 30 Prozent» (1.200 Stellen) gestrichen werden sollten.


Weiterer Personalabbau würde Zusammenbrauch bedeuten
Ein Sprecher der Bank erklärte der Zeitung: «Es gibt keine Pläne für einen neuen Arbeitsplatzabbau.» Löschmann dagegen, so die «Welt am Sonntag», sagte, Roland Berger habe in Gesprächen mitgeteilt, das Personal auf 5.000 Stellen herunterfahren zu wollen. «Beim Personal ist allerdings nichts mehr einzusparen», so Löschmann, «das würde den Zusammenbruch für diese Bank bedeuten.» In der kommenden Woche wolle sich der Vorstand in einer Sitzung mit ersten Ergebnissen beschäftigen.(awp/mc/th)

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