Die ZFS-Tochter Zurich Assurance Ltd hat mit Swiss Re eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, heisst es in der Mitteilung vom Montag. Das Geschäft wird von der Swiss Re Tochter Windsor Life Assurance Company Ltd weitergeführt.
Kein Einfluss auf Rentenversicherungen der Kunden
Im Rahmen der Transaktionsvereinbarung wird die ZFS per 1. Januar 2007 rund 3,7 Mrd GBP der Aktiven und rund 3,9 Mrd GBP der Passiven an Swiss Re übertragen. ZFS und Swiss Re werden nun den formellen Übertrag des Portfolios initiieren, um Swiss Re zum Träger dieser Rentenversicherung zu machen. Der Abschluss unterliege jedoch noch gewissen Bedingungen einschliesslich der Bewilligung der Aufsichtbehörden sowie gerichtlicher Bewilligungen, heisst es weiter. Die Transaktion werde keinen Einfluss auf die Rentenversicherung der Zurich-Kunden haben.
Konzentration der Ressourcen auf das Kerngeschäft
Das transferierte Rentenversicherungsportfolio umfasst ungefähr 220’000 Policen. Die Zurich erwartet, dass sich die Transaktion mit ungefähr 100 Mio USD positiv auf den European Embedded Value (EEV) auswirkt. Die Transaktion werde gewinnbringend sein, sobald der formale Übertrag vollzogen sei, so die Mitteilung weiter. «Zurich überprüft und adaptiert ihr Produkteangebot ständig, um wettbewerbsfähig zu bleiben», wird Paul van de Geijn, CEO der Zurich Gobal Life in der Mitteilung zitiert. Das erlaube es, die Ressourcen auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, in dem die Zurich dauerhaftes gewinnbringendes Wachstum anstrebt.
Die ZFS hat ihr Rentenversicherungsgeschäft in Grossbritannien sei 2005 nicht mehr aktiv vermarktet, sondern sich auf die Kerngeschäfte betriebliche Altervorsorge/Pensionsgeschäft, Investitions- und Lebensversicherungsprodukte konzentriert. Bereits am Freitag hatte das ‹Wall Street Journal Europe› geschrieben, die ZFS stehe kurz davor, das britische Annuity Liabilities Geschäft im Wert von knapp 4 Mrd GBP an Swiss Re zu transferieren. (awp/mc/pg)
