Software AG erweitert Open-Source-Angebot für Terracotta In-Memory Data Management

Software AG erweitert Open-Source-Angebot für Terracotta In-Memory Data Management
Karl-Heinz Streibich, ehemaliger CEO Software AG. (Foto: Software AG)

Karl-Heinz Streibich, CEO Software AG. (Foto: Software AG)

Darmstadt – Die Software AG hat mehrere Updates und Verbesserungen für ihre Open-Source-Projekte freigegeben, die das Herzstück von Terracotta In-Memory Data Management bilden. Hierbei handelt es sich um eine Plattform für Performancesteigerungen, Skalierbarkeit und die Entwicklung von Echtzeitanwendungen.

Matthias Bräger, Software Engineer am CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung, erklärte: „Wir steuern und überwachen rund um die Uhr über den gesamten CERN-Standort hinweg verteilte technische Anlagen und verlassen uns dabei auf hochskalierbare, zuverlässige und flexible Systeme. Deshalb begrüssen wir das Engagement der Software AG für Open-Source-Software sehr, da wir dadurch Projekte clustern können, die bereits Ehcache nutzen. Ausserdem können wir In-Memory Data Management besser einsetzen, um in Echtzeit Erkenntnisse aus Sensordaten zu gewinnen, mit deren Hilfe wir die technische Infrastruktur des Large Hadron Collider (LHC) verwalten.“

Mit der Terracotta-Plattform der Software AG können Entwickler ganz einfach In-Memory-Speicher für aktuelle und künftige Datenmengen nutzen. Da die Daten „in-memory“ aufbewahrt werden, lassen sich vorhandene Anwendungen beschleunigen, sodass mehr Kunden unterstützt werden können, während gleichzeitig die Kosten für die konventionelle Datenbankspeicherung und Lizenzen sinken.

Zu den wesentlichen Zusatzfunktionen, die mit dem Terracotta Open Source Kit (4.3) ausgeliefert werden, zählen:

  • Verteilte Speicherung: Entwickler können Daten in einem verteilten und höchst fehlertoleranten Cluster speichern.
  • Off-Heap-Speicherung: Anwendungen können mit Terracotta Daten außerhalb des normalen Java-Heaps speichern. So können auf jedem Knoten mehrere Terabyte abgelegt werden, wohingegen der Java-Heap lediglich wenige Gigabyte unterstützt.

Manish Devgan, Senior Director Product Strategy & Management bei der Software AG, erklärt: „Die Terracotta-Plattform ist das Rückgrat von Ehcache, der am häufigsten eingesetzten Caching-Technologie der Branche. Sie ist seit vielen Jahren für ihre herausragende Performance und Stabilität, ihre stringente Einhaltung von Branchenstandards und ihre Verbundenheit mit der Open Source Community bekannt. Diese neuen Ergänzungen verstärken diese Verbindung noch und etablieren Terracotta weiter als führende Technologie in diesem Bereich.“

  • Hier können Entwickler den Quellcode für das Terracotta Open Source Kit 4.x herunterladen oder als Contributor zur Weiterentwicklung beitragen.
  • Weitere Informationen enthält der Big Data Blog der Terracotta-Community.
  • Software AG

Über Software AG
Die Software AG (Frankfurt TecDAX: SOW) hilft Unternehmen, ihre Geschäftsziele schneller zu erreichen. Mit den Technologien des Unternehmens für Big Data, Integration und Geschäftsprozessmanagement steigern Unternehmen ihre Effizienz, modernisieren ihre Systeme und optimieren ihre Prozesse, um qualifizierte Entscheidungen zu treffen und einen besseren Service zu erbringen. Seit mehr als 40 Jahren steht das Unternehmen für Innovationen, die sich am Nutzen für den Kunden ausrichten. Mit den Produktfamilien Adabas-Natural, ARIS, Alfabet, Apama, Terracotta und webMethods ist das Unternehmen führend in 14 Marktsektoren. Die Software AG beschäftigt über 4.400 Mitarbeiter in 70 Ländern und erzielte 2014 einen Umsatz von 858 Millionen Euro.

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