Steria Schweiz realisiert regionenübergreifendes Nationalstrassen-Leitsystem in der Innerschweiz

Steria Schweiz realisiert regionenübergreifendes Nationalstrassen-Leitsystem in der Innerschweiz

Nicolas Vezin, CEO Steria Schweiz. (Foto: Steria Schweiz)

Zürich – Steria Schweiz AG hat im Auftrag des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) das UeLS-zentras, das erste übergeordnete regionenübergreifende Leitsystem für die Region „zentras“ realisiert. Das Projekt konnte für die Kantone Luzern und Zug deutlich früher als geplant abgeschlossen werden.

Das Nationalstrassen-Leitsystem des Kantons Luzern musste im Rahmen der «Gesamterneuerung A2 Cityring Luzern» ersetzt werden. Steria Schweiz AG setzte sich in der Ausschreibung des Bundesamtes für Strassen ASTRA (Filiale Zofingen) für die Realisierung des ersten regionalen übergeordneten Leitsystems gegen Mitbewerber durch. Für Steria sprachen neben dem Preis die Qualität des offerierten Systems sowie die Projekterfahrung und Migrationsmethodik.

Migration fast ein Jahr früher als geplant abgeschlossen
Während der Cityring-Bauphase wurde das durch Steria realisierte Leitsystem UeLS-zentras schrittweise in Betrieb genommen. In einem zweiten, mehrfach etappierten Ausbau wurden die übrigen Tunnels des Kantons Luzern sowie die Nationalstrassen-Anlagen des Kantons Zug laufend in das neue Leitsystem integriert. Alle alten Überwachungssysteme – d.h. Fremdsysteme für die Steuerung von beispielsweise Belüftungen, dynamischen Signalisationen oder Beleuchtungen – wurden ohne Anpassungen derselben ins UeLS-zentras integriert und während einer Migrationsphase im Parallel-Betrieb angesteuert. Neue Anlagesteuerungen wurden bei laufendem System konfiguriert, integriert, getestet und in Betrieb genommen, ohne dass es zu Betriebsunterbrüchen kam. Die Migration verlief für alle Beteiligten äusserst zufriedenstellend und konnte fast ein Jahr früher als geplant abgeschlossen werden.

Das UeLS-zentras ist eine hochverfügbare (7 x 24 x 365), mandantenfähige Web-Lösung, basierend auf Webservices und J2EE-Applikationen. Steria kann damit die Erweiterung des Systems langfristig gewährleisten und gleichzeitig Kosten optimieren, da keine Lizenzkosten anfallen. Der Benutzerzugang wird via Webbrowser sichergestellt. Eine Installation von zusätzlicher Software auf dem Bedienclient ist nicht notwendig und sogar nicht zulässig, Abhängigkeiten zu Plug-Ins, ActivX, Remote-Desktop oder Applet-Lösungen werden dadurch vermieden.

Abschnitte autonom lauffähig
Jeder Abschnitt, beispielsweise ein Tunnel oder Autobahnkreuz, ist aus Sicherheitsgründen als eigenes Objekt autonom lauffähig, auch dann, wenn das Gesamtsystem für Wartungszwecke nicht in Betrieb ist. Entsprechende sicherheitsrelevante Abläufe können automatisch ausgeführt und bedient werden.

Jean-Michel Ritzenthaler, Steria Director Transportation Competence Center , freut sich: „Mit dem UeLS-zentras haben wir alle kundenspezifischen Anforderungen des ASTRA betreffend Funktionalität, Technik, Sicherheit und Hochverfügbarkeit vollumfänglich erfüllt und das top-performante webfähige System erst noch früher als geplant komplett eingeführt. Neben unserem Core-System sind unsere Projekt- und Migrations-Methodik sowie unsere dedizierten Werkzeuge Schlüssel-Erfolgsfaktoren. Unsere massgeschneiderte Lösung beinhaltet genau das, was der Kunde verlangt und benötigt, ohne ungewünschte Abhängigkeiten und mit einem sehr professionellen Support für eine gewährleistete, langfristige Wartbarkeit.“

Weitere Ausschreibungen hinzugewonnen
Während dem Projekt «Gesamterneuerung A2 Cityring Luzern» hat Steria Schweiz AG weitere Ausschreibungen gewonnen: So fungiert Steria als Generalunternehmer für das ASTRA VM-CH Pilot-Projekt ‚Verkehrsmanagement Integrator zentras‘. Das System integriert und konsolidiert Verkehrsrechner der Regionen Luzern und Zug in einem übergeordneten System, um überregionale Verkehrsmanagementpläne einfach und effizient schalten zu können. Des Weiteren ist Steria bei den Brandmeldeanlagen Cityring Sublieferant von Siemens und beim Verkehrsrechner Cityring Sublieferant des Steuerungs- und Schaltanlagenbauers Ingmatic. (Steria/mc/ps)

Über Steria:
Steria bietet Business-Services auf Basis modernster Informationstechnologien und verbindet die tiefgehende Kenntnis der Geschäftsprozesse seiner Kunden mit einer umfassenden Expertise in IT und Business Process Outsourcing. So gelingt es dem Unternehmen, den Herausforderungen seiner Kunden mit innovativen Lösungen zu begegnen. Durch seinen kooperativen Beratungsstil arbeitet Steria eng und partnerschaftlich mit seinen Kunden zusammen, begleitet sie bei ihren Transformationsprozessen und stellt so sicher, dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. 20‘000 Steria Mitarbeiter in 16 Ländern stehen hinter den Systemen, Services und Prozessen, die Tag für Tag die Welt in Gang halten, und berühren dabei das Leben von Millionen Menschen weltweit. 1969 gegründet, unterhält Steria heute Standorte in Europa, Indien, Nordafrika und Südostasien. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2013 1,75 Milliarden Euro. Mehr als 20 Prozent* des Kapitals ist im Besitz der Steria-Mitarbeiter. Die Gruppe, mit Hauptsitz in Paris, ist an der Euronext, Paris gelistet.
*Inkl. „SET Trust“ und „XEBT Trust“ (4,15% des Kapitals).

Über Steria Schweiz AG:
Die Steria Schweiz AG vereinigt Expertise in den Bereichen Consulting, Systemintegration sowie IT-Outsourcing und konzentriert sich auf die Wirtschaftssektoren Öffentliche Verwaltung, Finanzwirtschaft und Industrie. Das Unternehmen ist in der Schweiz mit 165 Mitarbeitern vertreten.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert