Ölpreise legen im frühen Handel deutlich zu

Ölpreise legen im frühen Handel deutlich zu

Singapur – Die Ölpreise haben am Montag nach Medienberichten über neue Massnahmen zur Eindämmung der Schuldenkrise im Euroraum deutlich zugelegt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar stieg am frühen Morgen auf 107,72 Dollar. Das waren 1,37 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Ein Fass der US-Sorte WTI verteuerte sich im asiatischen Handel um 1,68 Dollar auf 98,42 Dollar.

Händler machten vor allem einen Bericht der italienischen Tageszeitung «La Stampa» über einen angeblich geplanten Notfallkredit in Höhe von bis zu 600 Milliarden Euro an das hochverschuldete Euro-Sorgenkind Italien für den Preisanstieg beim Rohöl verantwortlich. Auch Nachrichten zum Hebelplan für den Euro-Krisenfonds EFSF sorgten für steigende Risikobereitschaft an den Finanzmärkten. Demnach soll der Rettungsfonds in Kürze wie geplant als Anleiheversicherer an den Start gehen. (awp/mc/ps)

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