Aktienmärkte: Zinsänsgte bremsen die Aktienmärkte – Ist die Angst begründet?

Grund für die Korrektur waren hauptsächlich Zins- und Inflationsängste. Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen kletterten in der vergangenen Woche erstmals seit etwa einem Jahr wieder über die Marke von 5.0%. Darüber hinaus hat sich die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung in den USA auf 5.5% auf 44% erhöht. Im Mai erwartete niemand eine Zinserhöhung mehr. Von diesen Entwicklungen profitieren konnte der USD, der gegenüber dem CHF die Marke von 1.23 überschreiten konnte und damit seit Jahresbeginn etwa 1% im Plus liegt.


Aktien weiterhin attraktiver als Bonds
Wir denken, dass die markanten Zinsanstiege am langen Ende an Übertreibungen grenzen. Das gilt vor allem für die USA, weniger aber für Europa. In den USA dürfte sich das Wachstum wohl beschleunigen, aber die hohen Wachstumsraten der letzten Jahre dürften nicht mehr erreicht werden. Der US-Zinserhöhungszyklus ist mit hoher Wahrscheinlichkeit abgeschlossen. Wir sind daher der Ansicht, dass die langfristigen Zinsen kurzfristig wieder zurückgehen werden. Fundamental hat sich wenig geändert. Unserer Meinung nach bleiben Aktien attraktiver als Bonds. Die Risikoprämien sind zwar etwas zurückgekommen, sind aber immer noch komfortabel hoch. Die Weltwirtschaft läuft rund und die Inflation hat sich in den USA in den letzten Monaten sogar etwas zurückgebildet. Daher gehen wir davon aus, dass die Aktienmärkte mittelfristig wieder höher tendieren werden

(IHAG/mc/hfu)






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