EU-Ausblick: Verluste – Vorgaben belasten

In den USA hatte der Leitindex Dow Jones am Dienstag etwas schwächer geschlossen und nach Schluss der europäischen Börsen etwa 60 Punkte eingebüsst. In Japan beendete der Nikkei-225-Index den Handel an diesem Morgen knapp behauptet.


Die Citigroup rechnet mit einem Start des EuroSTOXX50 bei 4.367,00 Punkten. Am Dienstag hatte der europäische Leitindex 0,74 Prozent auf 4.383,02 Zähler verloren. Der FTSE-100-Index wird von IG Index bei 6.512 Zählern erwartet. Am Vortag hatte der britische Leitindex um 0,72 Prozent auf 6.520,40 Punkte nachgegeben.


In London rücken Finanzwerte in den Fokus. Alliance Leicester rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem operativen Gewinn am oberen Ende der Analystenerwartungen. Die Grossbank Barclays will einem Zeitungsbericht zufolge ABN Amro teilweise bar bezahlen. Eine Erhöhung der bisher reinen Aktienofferte sei dagegen nicht geplant, schrieb die «Financial Times» in ihrer Mittwochausgabe unter Berufung auf mit der Angel egenheit vertraute Kreise. Damit wollen die Briten die Attraktivität ihres Gebots im Vergleich zur höher dotierten Offerte eines Konsortiums um die Royal Bank of Scotland (RBS) erhöhen.


Papiere des Einzelhändlers Tesco dürften mit einem Ausblick auf das laufende Geschäft in 2007 einen Blick wert sein. GlaxoSmithKline -Papiere sollten ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem britischen Pharmakonzern die beschleunigte Prüfung des Lungenkrebsmedikaments Hycamtin zugesichert. Die FDA werde den Antrag für das Präparat prüfen und innerhalb von sechs Monaten eine Entscheidung treffen, teilte das Unternehmen mit.


An der Pariser Börse könnten Aktien von EADS in Bewegung geraten. In einem Interview mit «La Tribune» sagte der Vorstandsvorsitzende der Airbus-Sparte, Louis Gallois, dass es bei der Auslieferung des A380 keine weiteren Verzögerungen geben werde. Auch bei dem Langstreckenflugezeug A350 sei man auf einem guten Weg. Bis zum Sommer sollen die wichtigsten industriellen Partner für dieses Projekt ausgewählt werden, hiess es weiter.


In Zürich stehen Aktien von Novartis im Blick. Der Pharmakonzern hat in Europa, Island und Norwegen die Zulassung für das Grippemittel Optaflu erhalten. Das Mittel wird in Deutschland und Österreich in der Grippesaison 2007/2008 verfügbar sein.(awp/mc/ab)

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