Loeb: Verlust verdreifacht – trennt sich von Modehaus Bayard Wartmann

Der Umsatzrückgang von 6,2% sei auf die tieferen Kundenfrequenzen aufgrund des Umbaus des Bahnhofplatzes und der Sanierungsarbeiten im Loeb Warenhaus in Bern sowie auf den Wegfall der Umsätze der verkauften Loeb Service AG zurückzuführen, teilte die Gruppe am Montag mit.


EBIT in Verlustzone gedreht
Der EBIT drehte mit -1,2 (VJ Gewinn 0,1) Mio CHF in die Verlustzone. Auch vor Ausklammerung der Restrukturierungskosten wäre mit -0,2 Mio CHF ein negativer EBIT angefallen. Das Gruppenergebnis verminderte sich um 1,3 Mio CHF auf -1,9 Mio CHF.


Cashflow erhöhte sich auf 5,6 Mio CHF
Der Cashflow erhöhte sich auf 5,6 (4,0) Mio CHF; dem standen im ersten Halbjahr Investitionen von 6,0 (7,5) Mio CHF gegenüber. Der Grossteil der Investitionen in den Gesamtumbau des Warenhauses Bern und in die Neugestaltung der Loeb-Filiale im Einkaufszentrum Shoppyland-Schönbühl werde jedoch erst in den kommenden 12 Monaten anfallen. Das Investitionsprogramm wird aus eigenen Mitteln finanziert, so Loeb.


Verkauf der Anteile an Be+We Bayard Wartmann AG
Ferner wird die Loeb-Gruppe ihren 55%-Anteil an der Modegruppe Be+We Bayard Wartmann AG an die bisherigen Miteigentümer Fredy und Silvia Bayard per 31.1.2008 verkaufen. Damit lösten die beiden Parteien eine der bereits beim Zusammenschluss im April 2003 vereinbarte Optionen ein. Bayard Wartmann werde alle Mitarbeiter weiterbeschäftigen. Zu den Details der Transaktion haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart, sie werde aber das Loeb-Gruppenergebnis des Geschäftsjahres 2007/08 und das Gruppeneigenkapital positiv beeinflussen. (awp/mc/gh)

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